Die ARS ELECTRONICA (03.-07. September) widmet sich heuer dem spannenden Thema „Lebensräume für das 21. Jahrhundert“. Wie sollen sie aussehen, die Städte der Zukunft? Unsere Lebensräume? Internationale Experten diskutieren über die Zukunft der Städte – auf 100.000 Quadratmetern und einem der größten Entwicklungsgebiete von Linz, dem ehemaligen Post-Verteilerzentrum beim Hauptbahnhof.
Städte werden immer wichtiger: Um 1900 lebten 165 Mio. Menschen oder etwa 10 Prozent der Weltbevölkerung in Citys. Heuer sind es bereits 3,4 Milliarden oder 54 Prozent der Weltbevölkerung, die 80 Prozent aller Energieressourcen verbrauchen.
„POST CITY – Lebensräume für das 21. Jahrhundert” so der Titel der Ars Electronica 2015, fragt, wie unsere künftigen Städte aussehen werden, wenn in den Fabriken mehr Roboter als Menschen arbeiten, alles intelligent miteinander vernetzt ist, die Autos autonom fahren und die Post per Drohne zugestellt wird. Das Neu-Erfinden des städtischen Lebensraumes hat bereits begonnen, überall auf der Welt entstehen spannende Ideen für neue Architekturen und gesellschaftliche Organisationsformen, die den Veränderungen der nächsten Jahrzehnte gewachsen sind. Internationale Städteplaner sind sich einig: Die Art und Weise, wie wir jetzt Öffentlichkeit durch städtebauliche Maßnahmen schaffen und durch Partizipation sowohl Transparenz als auch Integration ermöglichen, wem wir die Verantwortung dafür übertragen, entscheidet, wie wir zukünftige Konflikte und Krisen meistern.
Fünf Tage lang, von 3. bis 7. September, können die Besucher aus einer Vielzahl von Konferenzen, Vorträgen, Ausstellungen, Konzerten, Performances und Interventionen auswählen und so ihre ganz persönliche Ars Electronica erleben. Auch an junge Tüftler ist gedacht: Beim u19 – CREATE YOUR WORLD Zukunftsfestival können junge Künstler, Programmierer und Kreative in einer bunten Festivalstadt zeigen, wie sie die Welt von morgen sehen.
Zentraler Schauplatz dieser künstlerisch-wissenschaftlichen Auseinandersetzung ist diesmal das ehemalige Postverteilerzentrum am Linzer Hauptbahnhof. Darüber hinaus werden aber auch andere Locations wie das Ars Electronica Center, das OK im OÖ Kulturquartier, das CENTRAL, der Linzer Hauptplatz, die Kunstuniversität Linz und das LENTOS Kunstmuseum bespielt. Online-Infos: www.aec.at/postcity
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