Angesichts der aktuellen Debatte rund um soziale Hotspots spricht sich Vize-Bürgermeister Bernhard Baier für die Schaffung von strikten alkoholfreien Zonen aus. Die Front der Gegner bröckelt, das beweist u.a. der Richtungsschwenk der Linzer SPÖ, die nun doch über ein Alkoholverbot nachdenken will. Konkret fordert Baier ein Alk-Verbot für den Hessenpark sowie den Hauptbahnhof. Sollte es nach diesem ersten Schritt zu einem Verdrängungseffekt kommen, müsse über eine Ausweitung auf konkrete weitere Flächen nachgedacht werden, so Baier.
Der Vorschlag der FPÖ, ein Verbot nur für übermäßigen Alkoholkonsum einzuführen, sei für Baier jedoch ein “mehr als halbherziger Ansatz”, denn: „Wie soll übermäßiger Alkoholkonsum kontrolliert werden? Das ist nicht Fisch und auch nicht Fleisch, dies wird de facto nichts bringen und ist auch nicht exekutierbar.“
Nur durch einen klaren Kurs und eine klare Regelung könne man die Sicherheits- und Sozialprobleme an diesen Hotspots in den Griff bekommen. Die Debatte um ein mögliches Alk-Verbot an öffentlichen Plätzen – das es in vielen vergleichbaren Städten längst gibt, ist damit um eine Facette reicher. „Salzburg ist aus unserer Sicht ein gutes Vorbild. Hier wird morgen der Gemeinderatsbeschluss für ein Alkoholverbot am Salzburger Bahnhofsvorplatz mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ und FPÖ gefasst werden“, so Baier.
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