Sie sind weder Singles noch gebunden, sondern irgend etwas dazwischen: Die „Mingles“ werden von den Teenagern bis zur Generation 50 plus zum Massenphänomen. Sie konsumieren vom Kinoabend zu zweit bis zum Sex die angenehmen Seiten von Partnerschaften, doch wenn es ernst wird, hauen sie ab. Sich einlassen und Verantwortung übernehmen passt nicht in ihr unverbindliches Beziehungsschema.
Die renommierte Ärztin und Psychotherapeutin Martina Leibovici-Mühlberger geht dem Phänomen in ihrem neuen Buch „Diagnose: Mingle – Warum wir nicht mehr lieben. Wie wir wieder lebendig werden“ (edition a, 21,90 Euro) auf den Grund. Sie zeigt präzise und überzeugend, woher das Phänomen kommt, und macht Mut zum Ausbruch aus einem emotionalen Korsett, das jeden zum vielleicht chiquen, aber einsamen Mingle machen kann. Hmmm, lesenswert!
Die Autorin: Prof. Dr. Martina Leibovici-Mühlberger ist Praktische Ärztin, Gynäkologin, Ärztin für Psychosomatik und trägt als Psychotherapeutin das European Certificate of Psychotherapy. Sie leitet die ARGE Erziehungsberatung und Fortbildung GmbH, ein Ausbildungs-, Beratungs- und Forschungsinstitut mit sozialpsychologischem Fokus auf Jugend und Familie. Sie ist unter anderem Autorin des Buches „Die Burnout-Lüge – Was uns wirklich schwächt. Wie wir stark bleiben“ sowie Verfasserin zahlreicher wissenschaftlicher Fachartikel.
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