Über 1.100 Menschen setzten beim „Umbrella March“ in Linz ein Zeichen, dass sie für eine menschlichere Flüchtlingspolitik und die Rechte von Asylwerber eintreten. Seit 2012 veranstalten Caritas OÖ, Land der Menschen OÖ, migrare, SOSMenschenrechte und Volkshilfe Flüchtlings- und Migrantenbetreuung – anlässlich des Weltflüchtlingstages (20. Juni) den Umbrella March Linz.
Die Veranstaltung wird europaweit und österreichweit durchgeführt. Ziel ist es, auf die Situation von Flüchtlingen in Europa und Österreich im Rahmen der EU-Asylpolitik aufmerksam zu machen und für die Rechte von Flüchtlingen einzutreten. Mit aufgespannten Schirmen, die den Schutz für Flüchtlinge symbolisieren, marschierten auch in Linz mehr als 1.100 Menschen vom Martin-Luther-Platz in Linz zum AEC-Maindeck. Die Veranstalter fordern mit dieser Aktion die Zivilgesellschaft, die Mitgliedsstaaten und die EU auf, stärker für die Rechte von Flüchtlingen einzutreten.
Treffpunkt war der Martin Luther Platz in Linz, wo Landesrätin Gertraud Jahn ein paar Worte an die Anwesenden richtete. Angeführt von der Magistratsmusik Linz marschierten über 1.100 Menschen mit aufgespannten Schirmen zum AEC, wo am Maindeck über 800 Bunte Nasen auf die Teilnehmer warteten. Mit diesen bunten Nasen – basierend auf der Aktion “Rassismus? Mog i ned!” (www.rmin.at) – setzten sie ein Zeichen gegen Rassismus. Im Anschluss folgte eine Rede von Gerhard Haderer „Bruno Kreisky ist vor den Nazis nach Schweden geflüchtet. Wenn die ihn zurückgeschickt hätten, wäre er seinen Verfolgern ausgeliefert gewesen.“
Weitere Umbrella Marches Termine: www.asyl.at
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