Der “Fliegende Zebrastreifen” von Linz ist ziemlich hart gelandet
Erinnern Sie sich noch? 2017 forderte die Linzer ÖVP Zebrastreifen in 3D-Optik, um die Aufmerksamkeit der Autofahrer zu erhöhen. Am Ende wurde tatsächlich ein Fußgängerübergang in Urfahr verwirklicht, messbare positive Effekte hatte das Pilotprojekt allerdings keine. Auch die verwitterte Farbe wurde seitdem nicht mehr nachgebessert, wie unser aktuelles Bild zeigt. Unter dem Strich: Viel Lärm um nix…
„Wir haben unseren Vorschlag für einen 3D-Zebrastreifen im Infrastrukturausschuss eingebracht“, sagte Vize-Bürgermeister Bernhard Baier im November 2017 damals. Dort hat dann der damalige Verkehrsstadtrat Hein zugesagt, die Idee als Pilotprojekt umzusetzen – am Ende sahen sich beide Parteien als “Erfinder” der Idee. Die Umsetzung des ersten (und einzigen) Zebrastreifens erfolgte dann in der Linken Brückenstraße in Urfahr.

Es war damals der erste 3D-Zebrastreifen Österreichs. Vorbild war der isländische Ort Vegamalun, wo zuvor ein derartiger Zebrastreifen aufgepinselt wurde. Das 5.000 Euro-Einmalprojekt taugte damals für österreichweite Schlagzeilen – und damit war der Zweck wohl auch erfüllt, denn es gab weder Untersuchungen, ob der Zebrastreifen irgendeine Auswirkung auf das Fahrverhalten hat, noch wurde die verwitternde Farbe jemals nachgebessert.
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