Eisbaden erfreut sich seit einigen Jahren steigender Beliebtheit. Schön langsam wird’s kuschelig in der Donau – bei 4,5°C Wassertemperatur, die ersten „Eisbader“ sind bereits aktiv.
Viele Menschen assoziieren Eisbaden automatisch mit Eis, das zuerst gesägt oder gebohrt werden muss, um ins Wasser zu gelangen. Das ist jedoch (Ausnahme: Russland und Sibirien) nicht ganz richtig. Eisbaden oder Eisschwimmen beginnt bereits bei Wassertemperaturen von 5°C oder weniger. Diese Grenze ist auch in den Richtlinien vieler Organisationen, wie etwa der International Swimming Association (ISA), festgelegt.
Echtes Eisbaden erst ab 5°C Wassertemperatur und darunter
Lass dich jedoch nicht von der Temperatur abschrecken – nicht jeder hat ein Thermometer dabei, um genau zu messen, wie kalt das Wasser wirklich ist. Zum Vergleich: Wenn man in unseren Breiten kalt duscht, liegt die Wassertemperatur durchschnittlich bei etwa 15 Grad Celsius. Auch wenn das schon recht kalt erscheint, sollte das Wasser beim Eisbaden definitiv kälter sein als deine gewohnte Dusche zuhause.
Vor einigen Jahren hätte man noch von “ein paar Verrückten” gesprochen, doch mittlerweile gilt Eisbaden als trendig – und vor allem als gesund. In Linz hüpfen ebenfalls immer mehr Hiesige die Donau und plantschen im niedrigen einstelligen Wassertemperaturbereich. Echtes „Eisbaden“ ist es aber erst, wenn die Wassertemperatur die erwähnten 5°C Celsius unterschreitet.
Auch wenn sich das der eine oder andere das nicht vorstellen kann: Eisbaden wirkt sich nachweislich positiv auf das Immunsystem aus, es hilft, Stress abzubauen und stärkt auch Geist und den Willen. Ganz alleine sollte man “das erste Mal” nicht wagen: Empfehlenswert ist ein Eisbade-Seminar bei Daniel Fetz ab 99 Euro.
Aktuelle Wassertemperaturen (Stand: 26.12.2024)
Donau in Linz 4,5°C
Traun bei Ebelsberg 7,3°C
Pichlinger See 2,8°C
Pleschinger See 3,2°C
Traun bei Ebelsberg 7,3°C
Pichlinger See 2,8°C
Pleschinger See 3,2°C