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Chronik einer Selbstbeschädigung

14. Juli 2020
in Meinung
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Was für ein unwürdiges Ende der großartigen Ära Valerien Ismael beim LASK: Wie einen Hund jagte man den charismatischen Erfolgstrainer über Nacht aus der Stadt. Kein Danke, kein Abschied – trotz der erfolgreichsten Saison seit dem Meisterjahr 1965. Stattdessen schickt man dem Franzosen noch eine üble Nachred‘ hinterher. Als Ersatz präsentierte man einen neuen Coach, der mit 49 noch keine wirklich belastbare Erfolgsbilanz im Männerfußball vorzuweisen hat. Klingt irre, ist aber so.

Mit Valerien Ismael kehrte beim LASK 2019 ein Hauch von Internationalität, Weltfußball und Klasse ein – und damit auch in die Bemühungen, nicht nur sportlich, sondern auch in Sachen Strahlkraft zu Red Bull Salzburg aufzuschließen. Der Ex-Internationale schlug voll ein, die Glasner-Ära wurde nochmals eindrucksvoll getoppt.
Und selbst die Niederlagen nach der Corona-Pause im Frühjahr waren meist gefühlte Siege: Der LASK war etwa in den zwei Spielen gegen Rapid tonangebend, lediglich das Ergebnis passte nicht. Auch bei den Fans und in den Medien: Jeder mochte diesen Valerien Ismael.

Und dann plötzlich das Ende. Ohne Vorwarnung, ohne Anzeichen, ohne offensichtlichem Hintergrund. Aus dem resultierenden vierten Tabellenplatz einen Misserfolg und einen Trainer-Rausschmiss zu konstruieren: Das ist gelinde gesagt verrückt. Aber gerade im Erfolg – und dazu gehört die abgelaufene Saison ohne Wenn und Aber – zeigen sich Bruchstellen, Charaktere und Schwächen ganz besonders. Ohne Not mit der Abrissbirne in die Trainerbank reinzufahren, entbehrt nicht nur jeder Logik. Der LASK verspielt damit nach der „Corona-Trainingsaffäre“ wohl auch noch mächtig Kredit bei den eigenen Fans.

Dass man dann in der Vereinsführung aber nicht mal die Verve hat, auch die Verantwortung für diese zweifellos absurde Personalentscheidung zu übernehmen, sondern die Mannschaft, „die den Trainer nicht mehr wollte“ vorschickt, ist das i-Tüpfelchen einer beispiellosen Selbstbeschädigung.
Aufmerksamen Zeitungslesern wird zudem nicht entgangen sein, dass man seitens der Klubführung behauptete, der neue Trainer Dominik Thalhammer stand bereits „seit Jahren“ als Coach ganz oben auf der Wunschliste – und nicht Ismael. Genau dasselbe Argument wurde übrigens auch bei der Verpflichtung von Valerien Ismael gebracht, als man 2019 den (um einiges geschmeidigeren) Weggang von Oliver Glasner kleiner als nötig machte.

Präsident Siegmund Gruber soll nicht nur bei dieser Trainer-Personalie mit eiserner Faust regiert haben. Auch bei strittigen Fragen innerhalb der Klubführung soll am Ende des Tages nur eine einzige Meinung gelten. Der harte Kern der Fans ist nicht nur darum auf Gruber „heiß“. Da ändern auch die täglichen, teilweise fast schon an eine nordkoreanische Ergebenheit erinnernden „Alles super beim LASK“-Hofberichte von Krone-Hausredakteur Georg Leblhuber wenig.

Es brauchte nur eine eher unbedeutende Misserfolgsserie, um beim bisweilen übermächtig erfolgreichen LASK überraschend große Gräben aufzureißen. Man darf gespannt sein, wie der LASK mit weiteren Tiefs – oder gar einer echten Krise umgeht. Eine leichtfertige Trennung von Präsident Gruber und seinem Vize Jürgen Werner wird es aber auf keinen Fall geben, denn dazu ist man auch wirtschaftlich mit mehreren GmbHs zu sehr verbandelt.

Für eine kurzfristige Befriedung reicht vermutlich die anstehende Präsentation des Stadionprojekts. Mittelfristig muss aber wohl auch mindestens eine Saison wie die letzte her. Ob Dominik Thalhammer, der – ähem – erfolgreichste Damenfußballtrainer Österreichs, die PS des LASK auf die Straße bringt, wird man sehen. Überzeugen kann der Klub jetzt vor allem mit Siegen, denn Meister der Herzen wird der LASK nach den letzten Image-Hoppalas wohl nicht mehr so schnell. Popcorn bitte!

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