“Die Pöstlingbergbahn muss endlich öfter und länger fahren”
Im Mai 2022 wurde zwar ein zusätzlicher Stadtteilbus, der Teile des Pöstlingbergs bedient, eingeführt. Das ist aber kein brauchbarer Ersatz für die geringe Taktfrequenz der Pöstlingbergbahn: „Was hilft ein kleiner Bus, der zudem eine ganz andere Strecke befährt?“, so Lindner. Wie wichtig eine Erhöhung der Taktfrequenz wäre, zeigt auch das tägliche morgendliche Stauchaos in Urfahr: „Sowohl in der unteren Hagenstraße als auch in der Rudolfstraße steht alles.“ Zudem gab und gibt es am Linzer Hausberg eine sehr intensive Bautätigkeit, der man nun endlich mit einer entsprechenden Angebotserweiterung im öffentlichen Nahverkehr begegnen müsse.
“„Um 22 Uhr fährt die letzte Garnitur vom Hauptplatz Richtung Pöstlingberg – das ist vorsintflutlich. Ein Kino- oder Theaterbesuch bzw. ein gemütliches Abendessen in der Stadt werden da zum Wettlauf mit der Zeit. Als Alternative bleibt meist das Auto.“
Derzeit ist für viele Pöstlingberger aber das Auto praktisch alternativlos: „Ich kenne einige Bewohner aus meinem mittelbaren Wohnumfeld, die gezwungener Maßen das Auto für die Fahrt nach Linz nehmen, weil der aktuelle Fahrplan der Pöstlingbergbahn keinerlei Flexibilität bietet und auch, weil die vollen Triebwägen kaum Sitzmöglichkeiten bieten. Gerade bei einer Bergbahn mit ihren Steigungen ist das Stehen eine zusätzliche Herausforderung.“

„Am Morgen (7:30-09.00 Uhr) und am Wochenende gibt es bereits temporär einen 15-Minutentakt. Triebwägen, Personal und technische Voraussetzungen für eine Taktverdichtung wären also vorhanden“, sagt MFG Linz-Bezirkssprecherin Petra Lindner.
Ebenfalls ein Problem: das frühe Betriebsende der Pöstlingbergbahn. Um 22 Uhr fährt die letzte Garnitur vom Hauptplatz Richtung Pöstlingberg. Petra Lindner: „Das ist vorsintflutlich. Ein Kino- oder Theaterbesuch bzw. ein gemütliches Abendessen in der Stadt werden da zum Wettlauf mit der Zeit. Als Alternative bleibt da meist nur das eigene Auto.“
Die Forderungen von Petra Lindner: Ausweitung der Betriebszeiten bis zumindest 23 Uhr und tagsüber eine Taktverdichtung auf 15 Minuten. „Wenn es der Stadt Linz und deren Verkehrsbetrieben ernst ist mit der Förderung der sanften Mobilität und dem Titel „Klimahauptstadt“, sind diese Verbesserungen unabdingbar.“
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