Das Domviertel im Linzer Westen erstickt im Verkehr, teilweise scheinen die Autofahrer keine Regeln zu kennen. Für viele Bewohner ist die Schmerzgrenze überschritten. Jetzt laufen erste gezielte Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung an.
Das dicht besiedelt Domviertel, in dem sich rundherum Schulen befinden, braucht dringend eine Lösung des Verkehrsproblems. „Viele Menschen, die zur Arbeit oder zur Schule gehen, fühlen sich dort auf den Straßen nicht mehr sicher. Wir werden daher, wie von vielen Anrainern auch gewünscht, Maßnahmen setzen, die den Verkehr in dem Geviert beruhigen werden“, sagt der zuständige Vizebürgermeister Markus Hein.
Auch Lorenz Potocnik von NEOS Linz begrüßt die Initiative: „In den sehr engen Gassen des Domviertels, vor allem Hafnerstraße/ Waltherstraße/ Baumbachstraße / Stifterstraße) muss entschlossen mehr Platz und Sicherheit für die Fussgänger und Radfahrer geschaffen werden. Vor allem in den Morgenstunden ist das Viertel ein stressiger und gefährlicher Hürdenlauf mit viel zu schnell fahrenden PKWs, sehr engen und oft verstellten Gehwegen und endlos vielen Elterntaxis, die genau wegen dieser Unsicherheit ihre Kinder mit dem Auto bis vor die Schule bringen.”
Im ersten Schritt soll eine Begegnungszone verordnet werden. Die Verkehrsabteilung hat bereits den entsprechenden Auftrag bekommen. Danach wird ein bereits von einer Bürgerinitiative erarbeite Vorschlag umgesetzt. Hein: „Es ist sehr lobenswert, wenn sich die Bevölkerung aktiv in den Planungsprozess einbringt. Es garantiert, dass Lösungen gefunden werden, die dann auch eine breite Zustimmung genießen.“
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