Linz soll bald noch ein bisschen bunter werden: Geht es nach den Linzer Grünen, soll in unserer City nach Wiener Vorbild ein Regenbogen-Zebrastreifen aufgepinselt werden. Bereits seit dem Vorjahr gibt es in unserer City zehn “Regenbogenbänke”.
Im Jänner 2016 war die Aufregung noch groß, als die Ampelanlage auf der Mozartkreuzung auf “schwul” gestellt wurde – und statt dem herkömmlichen Ampelmännchen ein gleichgeschlechtliches Pärchen in Rot und Grün aufleuchtete. Im März 2019 folgten zehn in der Innenstadt verteilte bunte Parkbänke. Die Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett sollen helfen, die Diskriminierung von lesbischen, schwulen, bi-, trans-, intersexuellen sowie Queer-Personen zu beseitigen.

Linz soll Wien, Paris, London und Sydney werden
Jetzt soll der nächste Streich folgen: Städte wie Paris, Hamburg, London, Sydney und Tel Aviv haben bereits einen Schutzweg in farbenfroher Optik. Wien zog im Vorjahr nach und pinselte einen bunten Übergang auf die frequenzstärkste Stelle am Ring – direkt vor dem Rathauspark – auf. Der bunte Zebrastreifen kostete 2.500 Euro. Inzwischen gibt es auch in der Währinger Straße einen “schwulen” Fußgängerübergang, den man aber mit jedweder sexuellen Orientierung benutzen darf 🙂

Abstimmung im Gemeinderat am 02. Juli
“Die Stadt Linz könnte mit geringem Ressourcenaufwand ein Zeichen setzen und für mehr Sichtbarkeit für Anliegen wie Offenheit und Gleichberechtigung sorgen. Wien ist hier mit einem guten Beispiel vorangegangen. Wir finden, dass auch Linz mit einem solchen Symbol ein starkes Zeichen setzen könnte”, heißt es im Gemeinderatsantrag der Linzer Grünen, über den am 2. Juli abgestimmt wird. Mit den Stimmen der SPÖ, der Grünen, NEOS und der der KPÖ stehen die Chancen gut, dass der Antrag grünes Licht hält.
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