Auf Bundesebene gibt es noch Widerstand, aber das Land OÖ will als Vorreiter vorangehen: Asylwerber sollen ihre Leistungen aus der Grundversorgung künftig als “Sachleistungskarte” bekommen. Integrationslandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer: „Wir wollen verhindern, dass Leistungen ins Ausland fließen.” Bereits in den nächsten zwei Wochen soll die Bezahlkarte in zwei OÖ-Bezirken testweise an den Start gehen.
Vorbild ist Bayern: Dort gibt es vier Pilotregionen, die die Karte bereits eingeführt haben. Überweisungen (etwa ins Ausland) können damit nicht gemacht werden, Barauszahlungen sind auf maximal 50 Euro beschränkt, Casinos und Glücksspiele können damit ebenfalls nicht bedient werden – sehr wohl aber Lebensmittel- und Bekleidungsgeschäfte. SPÖ und Grüne sind gegen das präsentierte Modell – es wird befürchtet, die Einführung eine Bezahlkarte würde mehr Bürokratie und Kosten bedeuten.
Mehr von Linz
Wahl ’24: Unterstützungserklärung abgeben & Vielfalt ermöglichen!
Gerade für kleine Parteien ist es schwierig, bei den Nationalratswahlen die nötige Vierprozent-Hürde zu überspringen. Fast genauso schwer ist es, …
Vier Transportflugzeuge für Linz!
Aufwertung für den Linzer Flughafen: Vier neue Embraer C-390 Transportmaschinen des Bundesheeres werden ab 2028 fix am Flughafen Linz-Hörsching stationiert …
“Die Ostumfahrung ist für Linz zwingend notwendig”
Westring, Stadtbahn, Radwege... der Ausbau der Infrastruktur in Oberösterreich schreitet zügig voran. Der zuständige Landesrat Günther Steinkellner im Gespräch mit …