Vor zwei Jahren zog LINZplus mit zwei Mandaten in den Linzer Gemeinderat ein. Dort gelang es trotz starkem Gegenwind und einer oft an den Tag gelegten Allmächtigkeit der regierenden Bürgermeister-Partei SPÖ, Anträge auf den Weg zu bringen, Entwicklungen anzustoßen und grobe Fehler vor allem in der Stadtentwicklung schonungslos bloßzustellen.
Rekordverdächtige elf Parteien traten Ende September 2021 zur Linzer Gemeinderatswahl an – dennoch gab es am Ende für LINZplus respektable 3,2 Prozent und zwei Mandate im Gemeinderat: „Wir lieben unsere Stadt. Viel zu oft wird skrupellos über Bürgerinteressen drübergefahren, das konnten wir in vielen Bereichen einbremsen oder sogar stoppen. Mittlerweile tut sich sogar Bürgermeister Luger mit seinen rücksichtslosen Alleingängen immer schwerer“, sagt Lorenz Potocnik, die Nr. 1 bei LINZplus.
„Von den Besten lernen“
„Während im nahen Osten und in der Ukraine Terror und Krieg herrscht, die schwarz-grüne Bundesregierung in ihrer Verzweiflung schon milliardenschwere Wahlzuckerl verschenkt die einmal unsere Kinder werden zahlen müssen und in der Linzer SPÖ schon gestritten wird, wer als nächster Bürgermeister 2025 nachrücken könnte, der amtierende aber partout nicht gehen und bis 2027 bleiben will, haben wir unbeirrt weiter gearbeitet. Dabei bringen wir #Ideenfürlinz ein, im Wissen, dass diese mit etwas Verspätung fast immer #gutkopiert werden, erkennen und benennen die #strukturellekorruption in Linz, und machen unsere Städtereisen, um von den Besten zu lernen“, so Lorenz Potocnik.
Pühringer on Tour
So war Renate Pühringer etwa mit freiraumeuropa in Bratislava auf Austausch und Lorenz in Brüssel, Antwerpen, Budapest und zuletzt in Zürich und Basel. Von allen Städten kann Linz viel lernen. In Bratislava ist seit vier Jahren Architekt Matus Vallo Bürgermeister. Renate Pühringer: „Es ist fantastisch, in welchem Tempo er den öffentlichen Raum umbaut, Bäume pflanzt, entsiegelt und auf Barrierefreiheit achtet. Brüssel und Antwerpen wiederum, beide bis vor kurzem noch Autostädte, haben die Corona-Pandemie genutzt, um im gesamten Stadtgebiet einen 30er zu verordnen und Radwege zu schaffen – aber nicht mit viel Geld, sondern mit minimalsten Mitteln, quick and dirty sozusagen.“
Heftl, Blog und viel Herz
Herz der Kommunikation bei LINZplus ist das mit Drive gemachte PLUSheft, das in Kürze in bereits dritter Auflage erscheint. Lorenz Potocnik: „Darin finden Sie alles rund um Klaus Lugers Donauparkstadion, das zum Fass ohne Boden wurde, den Abriss in der Sintstraße (ein Totalversagen des Bundesdenkmalamts), dem Quadrill-Tabakfabrik-Projekt, das eine Anlasswidmung auf Wunsch mächtiger Investoren bleibt oder den vielen Young Carers, die Renate sichtbar machen und unterstützen will.“ Eine Fundgrube der LINZplus-Aktivitäten ist der stets aktuelle Blog www.linzplus.at/blog. „Dort fassen wir auch regelmäßig alle PLUS und Minus der Gemeinderatssitzungen zusammen, hier gibt es einen unabhängigen und kritischen Blick hinter die Kulissen. Als Gegengift sozusagen gegen Parteipropaganda, Greenwashing oder Klientelpolitik.“
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