Pfützen statt Liegewiese: Renaturierte Montagefläche ein Sanierungsfall?
Wurde beim Rückbau der etwa 12.000 Quadratmeter großen ehemaligen Montagefläche neben der Eisenbahnbrücke geschlampt? 2021 wurde die betonierte Fläche zur Blumen- und Liegewiese rückgebaut. Nach Regenwetter stehen dort jetzt aber tage-, ja wochenlang große Pfützen, die nicht abfließen. Eine Sanierung der Fläche soll nun mittels LinzPLUS-Gemeinderatsantrag in die Wege geleitet werden.
Rückblick: Für den Bau der neuen Eisenbahnbrücke wurde 2015 ein etwa 200x60m großer Bereich westlich der Brückenbaustelle mit eingegossenen Stahlelementen und viel Beton zum Montageplatz umfunktioniert. Nach Abschluss der Bauarbeiten wurde der Bereich 2021 wieder in seinen Urzustand versetzt, dazu wurde wochenlang mit Schremmhämmern der aufgebrachte Beton entfernt und im August 2021 eine neue Wiese gepflanzt.
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Ganz offensichtlich wurde bei der Wiederherstellung der Fläche der hochverdichtete Boden jedoch nicht genug aufgelockert. Die ehemalige Montagefläche “säuft” bei jedem Regen mehr oder weniger ab. Es entstehen Riesenpfützen, die tage, ja wochenlang nicht verschwinden. Das macht die Fläche oft unbrauchbar, auch der Rasen gedeiht nicht richtig. Die Fläche ist mittlerweile seit 19 Monaten eingezäunt.
“Abgesehen davon, rinnt das Wasser bei stärkerem Regen an der Oberfläche Richtung Donau und beschädigt dabei die neu gestaltete Uferzone. Das war auch die Ursache dafür, dass der frisch angeschüttete Sandstrand so schnell wieder weg war”, sagt PLUS-Gemeinderat Lorenz Potocnik.
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Da offenbar beim Rückbau nicht alle nötigen Maßnahmen getätigt wurden, bedarf es wohl einer Sanierung – wahrscheinlich Drainage – des Geländes. “Aber auch die Gestaltung eines Biotops in Form eines Tümpels könnte eine Möglichkeit darstellen”, so Lorenz Potocnik. Die LinzPLUS-Gemeinderatsfraktion stellt daher den Gemeinderatsantrag, die nötigen Schritte setzen, dass die ehemalige Montagefläche der Eisenbahnbrücke in Urfahr so saniert oder neu gestaltet wird, dass Regenwasser nicht mehr zu Überschwemmungen und Zerstörungen des Ufers führt.
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