Neue Donaubrücke mit “Aussichtsbalkonen” und Schotterbuchten
Der Neubau der Eisenbahnbrücke läuft auf Hochtouren, im Oktober 2021 soll die Eröffnung steigen. Spannend sehen die Pläne für den Bereich der derzeitigen Montage-Fläche in Urfahr aus: Hier sollen bis zum Frühjahr 2022 Stiegen am Wasser, kleine Schotterbuchten und Strombuhnen entstehen – und somit der von vielen Anwohnern ersehnte Zugang zum Wasser. Auf der Brücke selbst wird es ebenfalls Platz zum Verweilen geben – mit 30 Meter breiten “Aussichtsbalkonen” und Sitzgelegenheiten.
Donaustrand und Verweilzonen
Mit Abschluss der Bauarbeiten wird die 250×80 Meter große Manipulationsfläche in Urfahr rückgebaut. Dabei sollen hier 13 Meter breite Betonstufen zum Verweilen am Wasser entstehen. Unterbrochen werden diese durch sechs Meter breite Kiesflächen mit Flachwasserzonen und Kurzbuhnen – das sind rechtwinklig zum Uferverlauf errichtete Dämme, die einige Meter weit in die Donau hineinreichen. Linz bekommt damit auf 200 Meter Länge einen weiteren direkten Zugang zum Wasser. Auch auf der Brücke selbst wird es Extras geben: 30 Meter breite und 1,30 Meter tiefe “Aussichtsbalkone” mit Sitzgelegenheiten bringen einen zusätzlichen Mehrwert.

Die geplante Ufergestaltung in Urfahr ermöglicht einen Wasserzugang zur Donau.
Busse statt Straßenbahn, 2,50 Meter breite Radwege
Am zukünftigen Gleiskörper werden wohl zumindest bis 2028 noch keine Züge oder Regiotrams, sondern Busse rollen. Auf der Urfahrahner Seite werden diese durch eine Ampelregelung wieder in den fließenden Verkehr integriert, in Linz rollen die Busse auf der zukünftigen Gleistrasse Richtung Parkbad. Top: die extrem breiten Gehwege (zwei Meter) und Radwege (2,50 Meter) auf jeder Brückenseite.

Der 32 Meter breite Querschnitt der Neuen Donaubrücke Linz.

Die Neue Donaubrücke bei Nacht.
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