Mit ein paar Tagen Abstand hat sich die LINZA-Redaktion daran gemacht, den heurigen Urfahraner Frühjahrsmarkt auf seine HOTs und NOTs abzuklopfen. Hier unsere fünf Tops und Flops:
Die HOTs am Urfahraner Jahrmarkt 2023
- SKYFALL
Der 80 Meter hohe Freefall-Tower aus München war nach fünf Jahren das zweite Mal in Linz zu Gast. Nicht nur durch seine gewaltige Höhe war das Fahrgeschäft DIE Attrakrion am Urfix, sie brachte (endlich) auch ein bisschen Schwung in das sonst stets gleiche Urfx-Fahrgeschäfteangebot. - DIE JAHRMARKT-STANDLER
Hut ab vor den Schaumrollen-, Dosenwurf-, Krimskrams- und Gewehrschießbuden: Dort blieben die Preise anders als im Bierzelt großteils unverändert. Top! - DAS FEUERWERK
Jajaja schon gut: Klimahysteriker wollen auch das letzte verbliebene Linzer Feuerwerk wie bereits zuvor den Feuerzauber der Klangwolke “abschießen”. Bitte nicht – für das Klima brächte das nämlich absolut nix – und nicht zuletzt ist der “Feuerwerktag” der bestbesuchte Tag der Jahrmarkt-Woche. - DER BÄRENGRILL
Die “Bärengrill”-Bratwursthütte von Michael Nell entwickelt sich immer mehr zum “Place to be” am Urfix. Der Chef, Hotelier Michael Nell, stand jeden Tag bis spätabends höchstpersönlich am schweißtreibenden Grill. - DAS BIERZELT
Die jährlichen, meist weit über die Inflation liegenden Preissteigerungen im einzigen Bierzelt des Jahrmarkts machen es immer schwerer, einen unbeschwerten Abend zu genießen. Seinen Charme hat das Zelt aber dennoch nicht verloren. Prost ihr Säcke!
DIE NOTs am Urfahraner Jahrmarkt 2023
- DER WC-PREIS
Von 50 auf 70 Cent stieg die “Bieselgebühr” in den WC-Containern. Keine gute Idee, die Zahl der Wildpinkler erreichte geruchlich gefühlt neue Rekordwerte. Hier gehört nach Oktobefest-Vorbild (dort bieselt man gratis) eine andere Lösung her. - DIE MÜLLSITUATION
Schlimmer denn je präsentierte sich die Situation in Sachen Müll, Scherben und Dreck. Offensichtlich gibt es immer noch kein ordentliches Entsorgungskonzept, jeder Standler hat sein eigenes (Einweg-)Geschirr, ein flächendeckendes Pfandsystem für Gläser, Flaschen und Becher sucht man selbst im Jahr 2023 vergeblich. - DIE WOCHENTAGE
Unter der Woche (Arbeitstage) werden am Urfix die Gehsteige teilweise bereits um 20 Uhr hochgeklappt. Hier muss man sich etwas einfallen lassen, um auch abends mehr Leute anzulocken. - DAS VERKEHRSKONZEPT
Trotz Sperre der Ferihumerstraße war die Zahl der parkplatzsuchenden Autolenker nach wie vor enorm. Ein Verkehrskonzept zB. mit temporärer Freifahrt zwischen Hauptbahnhof und Jahrmarktgelände und mit Park & Ride-Anlagen gibt es immer noch nicht. - DIE DONAUALM-HOLZHÜTTE
Merklich geringer war der Zulauf zur nobel-mondänen Donaualm-Holzhütte (10 Euro Eintritt). Schmerzlich fehlte heuer die legendäre (und wohl eingesparte) Türsteherin Claudia, die seit vielen Jahren am Eingang für Charme und Witz sorgte. Auch das bislang kostenlose Donaualm-WC für Besucher wurde diesmal in den kostenpflichtigen Außenbereich verlegt – angesichts des Eintrittspreises ziemlich ärgerlich.
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