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Der Ausverkauf geht weiter

15. Februar 2020
in Meinung
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Seit 2014 verkauft die Stadt Linz in großem Maße sogenannte „nicht strategische Immobilien“, um das Budget aufzubessern. Jetzt soll mit dem Verkauf von fünf historischen Häusern im Rathausgeviert ein Höhepunkt dieser Entwicklung folgen. Dabei wurde der gesamte Komplex erst in den 1980er-Jahren zusammengelegt und angekauft, um diesen historischen Bestand für die Öffentlichkeit zu erhalten. Wenn man sich jetzt wieder davon trennt, ist das der Geldnot der Stadt geschuldet. Die Rechtfertigungsversuche der Politik wirken etwas hilflos.

Luger-Sprecher Peter Binder meint etwa, dass es nicht zum Kerngeschäft der Stadt gehöre, Wohnungen zu vermieten. Als ob es bei dieser Sache (in den fünf Häusern befinden sich gerade mal 20 Mietwohnungen) ums Thema Wohnen ginge. Wobei ein Verkauf der sanierungsbedürftigen Häuser nicht grundsätzlich abzulehnen ist. Aber reicht die Fantasie von Luger & Co. wirklich nicht weiter, als ein stumpfes Verkaufen an den Bestbieter – nur weil das Geld für die nötige Instandsetzung fehlt?

Das Mindeste wäre, einen Verkauf an Bedingungen zu knüpfen: Nicht der, der mit dem größten Scheck wachelt, sondern die beste Idee für eine – im Idealfall (teil-)öffentliche – Neunutzung sollte den Zuschlag erhalten. Die Stadt hat die Aufgabe, die Allgemeinheit im Blickfeld zu haben – und keine billigen Einmaleffekte fürs Budget.

Zum Verkauf: Diese fünf Häuser im Rathausgeviert will die Stadt Linz loswerden.

Und ja: natürlich könnte man so ein Projekt auch selbst entwickeln, gemeinsam mit Partnern. Räume für die Öffentlichkeit, für urbane Startups, Künstlergruppen, für die Kultur oder für soziale Zwecke. Oder man gründet einen Fund, an dem sich jedermann beteiligen kann und so die Häuser für die Allgemeinheit erhält. So weitblickend man in den 1980er-Jahren mit dem Komplett-Ankauf der Häuser im Rathausgeviert war, so kurzsichtig und engstirnig wird jetzt agiert. Geld her und aus.

Daneben ist auch der nicht weitergedachte Vorschlag von Vizebürgermeister Bernhard Baier, die Häuser an die GWG zu verkaufen. Die Gebäude sind für gemeinnütziges Wohnen schlichtweg ungeeignet. Denkmalschutz, eine erforderliche, aber unfinanzierbare Barrierefreiheit, keine Parkplätze, dazu die enormen Sanierungskosten: Der Ruf nach billigen Wohnungen klingt gut, wirkt aber ideenlos. Und dass die GWG mit der Entwicklung von denkmalgeschützten Arrangements absolut nicht umgehen kann, beweist sie bei den Arbeiterhäusern in der Sintstraße: Kurt Kühnes denkmalgeschütztes Vorzeigeprojekt aus den 1920er-Jahren dümpelt seit über zehn Jahren ungenutzt vor sich hin. Die erschreckende Ideenlosigkeit der GWG – man wollte dort abreißen und neu bauen – ließe auch für die historischen Häuser im Rathausgeviert nichts Gutes erwarten.

In Summe zeigt sich einmal mehr ein städtisches Planungsvakuum, das sich in eine lange Reihe von Oberflächlichkeiten und Kurzsichtigkeiten einreiht. Oder anders gesagt: Die neue Linzer „Ermöglichungskultur“ in ihrer reinsten Form.

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