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1.000 Tage Kinderland Nr.1

Landesrätin Christine Haberlander: „Den eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen"

15. September 2025
in Land, Linz, Politik
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Es war ein ehrgeiziges Ziel, mit dem Christine Haberlander 2022 angetreten ist: „Oberösterreich muss zum Kinderland Nr. 1 werden. Nach 1.000 Tagen ist Zeit für eine erste Zwischenbilanz – wir haben nachgefragt.

Seit etwa 1.000 Tagen ist der Pakt für das Kinderland OÖ in Kraft. Mit dem Projekt haben Sie sich einiges vorgenommen. Was hat sich seitdem getan?
Der Pakt für das Kinderland, den wir gemeinsam mit dem Städtebund, dem Gemeindebund und den Gewerkschaften geschlossen haben, wirkt. Es wurde in vielen Bereichen mehr Angebot und mehr Qualität geschaffen, bei gleichzeitiger Wahlfreiheit für die Eltern. Denn es ist die höchstpersönliche Entscheidung der Eltern, ob und wie lange sie ihre Kinder schon vor dem verpflichtenden Kindergartenjahr in Betreuung geben.

„Wohnortnahe Angebote für alle, die sie auch brauchen, und echte Wahlfreiheit für jene, die sie wünschen.“

Was ist das genaue Zielbild der Idee „Kinderland Nr. 1“?
Meine Vision ist es, OÖ zum Kinderland Nr. 1 zu machen. Das heißt wohnortnahe Angebote für alle, die sie auch brauchen, und mit echter Wahlfreiheit für jene, die sie wünschen. Denn besonders bei den Kleinsten wählen viele Eltern ganz bewusst die Betreuung zuhause. Aber für alle, die eine Bildungs- und Betreuungseinrichtung nutzen möchten, bauen wir das Angebot mit höchster Qualität  aus.

Christine Haberlander: „In den letzten zwei Jahren wurden mit 152 zusätzlichen Krabbelstuben so viele wie nie zuvor neu geschaffen. Auch im Kindergarten wurden 52 neue Gruppen eröffnet.“ (Foto: Land OÖ)

Runde Zahlen sind auch immer die Zeit von Bilanzen. Wie sieht diese aus?
Sehr gut: In den letzten zwei Jahren wurden mit 152 zusätzlichen Krabbelstubengruppen so viele wie nie zuvor neu geschaffen. Auch im Kindergarten wurden 52 neue Gruppen eröffnet. Damit liegt bei OÖ bei der Betreuungsquote der 3 bis 5-Jährigen mit 94,4 Prozent über dem Ö-Schnitt. Mit 1. September haben wir die Gruppengröße im Kindergarten in einem ersten Schritt auf max. 22 Kinder pro Gruppe reduziert, woraus sich mehr Zeit für individuelle Betreuung ergibt. Krabbelstubengruppen sind in OÖ sogar auf nur zehn Kinder pro Gruppe beschränkt, andere Bundesländer haben bis zu 15 Kinder pro Krabbelstubengruppe. OÖ liegt hier mit im absoluten Spitzenfeld.

Weil gerade Schulanfang ist: Welche Note würden Sie dem „Kinderland“ OÖ in Sachen Kinder- und Familienfreundlichkeit generell geben?
„Kinderland Nr. 1“ zu werden ist das Ziel, und ich bin sehr froh, dass wir diese Reise gestartet haben. Wir sind noch nicht dort, wo ich gerne sein möchte und es könnte in manchen Regionen schneller gehen – aber wir sind jedenfalls auf der Reise. Für die Kinder- und Familienfreundlichkeit ist dank der Qualitätsoffensive in den letzten beiden Jahren, wie erwähnt, sehr viel passiert. Seit September 2024 ist zudem die durchgehende Gratis-Vormittagsbetreuung in institutionellen Einrichtungen von 0 Jahren bis zum Schuleintritt gegeben.

„Das Land OÖ hat im Bildungsbudget 2025 rund 418 Millionen Euro für den Bereich Kinderbildung und -betreuung vorgesehen. Das entspricht einer Steigerung von 70 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr.“

 Öffnungszeiten gelten auch als wichtiges Kriterium.
Auf meine Initiative haben wir gesetzlich verankert: 47 Wochen im Jahr muss geöffnet sein. Das muss man sich als Familie nicht erstreiten, sondern das ist so. Was die täglichen Öffnungszeiten betrifft: Betracht man das Angebot an VIF-konformen und ganztägig geführten Einrichtungen zusammen, dann besuchen über 95 Prozent der Kinder in OÖ eine ganztägig geführte Einrichtung, also Krabbelstube oder Kindergarten. Fast 90 Prozent der Kindergartenkinder könnten bis 16 Uhr betreut werden, aber lediglich die Eltern von 14 Prozent der Kinder nehmen das auch tatsächlich in Anspruch. Das heißt: Wenn man will, gibt es ein Angebot, aber viele entscheiden sich für die Betreuung zu Hause.

In vielen Bereichen ist von Einsparen die Rede. Haben Sie Befürchtungen, dass es auch bei der Kinderbetreuung zu einem Sparkurs kommt?
Nein – ganz im Gegenteil. Das Land OÖ hat im Bildungsbudget 2025 rund 418 Millionen Euro für den Bereich Kinderbildung und -betreuung vorgesehen. Das entspricht einer Steigerung von 70 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Auch für das Jahr 2026 ist eine weitere Erhöhung des Budgets im Bereich der  Elementarpädagogik geplant. Das unterstreicht deutlich: Wir meinen es ernst mit unserem Ziel, OÖ zum Kinderland Nr.1 zu machen.

Gilt das eigentlich auch für die Gemeinden?
Ja. Quer durchs Land in allen Bezirken gibt es einen Ausbau der Betreuungseinrichtungen, denn Familien brauchen diese Einrichtungen und treffen auch ihre Wohnortentscheidung entsprechend. Kinderbetreuungseinrichtungen sind also auch ein Standortfaktor. Also ganz im Gegenteil: Ich habe noch keine einzige Gemeinde erlebt, die Pläne revidiert oder zurückgestuft hat. 

Ein Riesenthema nicht nur in den Schulen, sondern auch bei der Kinderbetreuung ist die deutsche Sprache. Wie gehen Sie mit dieser zusätzlichen Herausforderung um?
Maßnahmen zur Sprachförderung sind in allen Bereichen wichtig, denn Sprache ist der Schlüssel, damit Integration gelingt. Es ist uns ein großes Anliegen, dass Oberösterreich allen Kindern die besten Chancen für Ihre Zukunft bietet. Deshalb setzen wir mit den Maßnahmen schon bei den Kleinsten an und dabei auf ein 4-Säulen-Modell. Dieses besteht aus Sprach-Fit-Kindergärten, in denen Sprach-Fit-Beauftragte die frühe sprachliche Förderung betreuen. Dazu kommt ein umfassendes Fortbildungsangebot für die Pädagoginnen und Pädagogen sowie seit September die Mobile Sprachförderung, bei der Sprachberaterinnen das Personal vor Ort beraten und damit für eine weitere Professionalisierung sorgen.

Das verpflichtende zweite Kindergartenjahr ist eine große zusätzliche Herausforderung. Gibt es in OÖ besondere Probleme bei der Umsetzung?
Wann auch immer das zweite verpflichtende Kindergartenjahr vom Bund eingeführt wird, in OÖ ist es mit einer Betreuungsquote von 96,5 Prozent bei den Vierjährigen de facto schon jetzt Realität. Zum Vergleich: Im verpflichtenden letzten Kindergartenjahr beträgt die Betreuungsquote 98,1 Prozent. 

„Mittlerweile sind 13.023 Personen in der Kinderbildung und -betreuung tätig, so viele wie nie zuvor in OÖ.“

Apropos Herausforderungen: Wie in allen Bereichen ist auch die Gewinnung von zusätzlichen Mitarbeitern eine Challenge. Wie können Sie hier gegen Mitbewerber punkten?
Einige der Maßnahmen des Paktes haben bewusst auf verbesserte Rahmenbedingungen für die Mitarbeiterinnen abgezielt und es ist damit definitiv eine Attraktivierung dieses Berufsfeldes gelungen. Auch dank eines Einstiegsgehalts von über  3.300 Euro brutto pro Monat bei Vollzeit für pädagogische Fachkräfte sowie 2.600 Euro für Assistenzkräfte. Außerdem gibt es sieben Wochen Urlaub.  Wir haben es binnen zwei Jahren geschafft, 1.715 neue Mitarbeiterinnen zu gewinnen. Damit sind mittlerweile 13.023 Personen in der Kinderbildung und -betreuung tätig, so viele wie nie zuvor in OÖ. 

Die ersten 1.000 Tage sind geschafft. Was sind die weiteren Schritte für die nächsten 730 Tage bis zur Landtagswahl?
Den eingeschlagenen Weg wollen wir in OÖ konsequent weitergehen. Dabei ist eines klar: Im Kinderland Nr.1 zählt, was Familien wollen – nicht bloß Zahlen und Quoten. Kinder verdienen höchste Qualität in der Betreuung, und Eltern sollen frei entscheiden können, ob und wie lange ihre Kinder bereits vor dem verpflichtenden Kindergartenjahr eine Einrichtung besuchen. Für alle, die ein Angebot in Anspruch nehmen möchten, werden wir die Kinderbetreuung bedarfsgerecht und mit hohem Qualitätsanspruch weiter ausbauen.

Wie schaut dieser Ausbau konkret aus?
Für 2026 sind rund 80 zusätzliche Gruppen prognostiziert – mit Platz für bis zu 1.000 zusätzliche Kinder. Zudem wird gemeinsam mit dem Bund der 15 Jahre alten Bildungsrahmenplan überarbeitet. Weiters sind viele Investitionen in Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen in der Pipeline: 247 Projekte mit einem Volumen von rund 210 Millionen Euro sind im laufenden Bau- und Finanzierungsprogramm enthalten und weitere 329 Projekte mit geschätzten Investitionen von 194 Mio Euro sind in Planung und beim Land angemeldet.

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