Ist eine Verbreiterung der denkmalgeschützten Nibelungenbrücke möglich? Dazu wurden jetzt jedenfalls Gespräche zwischen Landesrat Steinkellner und dem Bundesdenkmalamt gestartet.
Im Zuge des Projekts „Neustart Nibelungenbrücke“ rückt die Frage nach einer langfristigen und nachhaltigen Radverkehrslösung auf der Linzer Nibelungenbrücke in den Mittelpunkt – unter besonderer Berücksichtigung des Denkmalschutzes. Nachdem das temporäre Radweg-Provisorium teilweise beendet wurde, richtet sich der Blick auf dauerhafte Konzepte – wie etwa einer Verbreiterung der Brücke, jedoch mit dem Ziel, Mobilität und Denkmalschutz zu vereinen.

Die Initiative dazu ging von Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner aus. Er sagt: „Die Nibelungenbrücke ist nicht nur eine wichtige Verkehrsader, sondern auch ein historisch bedeutsames Bauwerk. Deshalb ist es für uns essenziell, bei allen zukünftigen Planungen sowohl verkehrstechnische als auch denkmalpflegerische Aspekte zusammenzudenken.“
Um erste Schritte zu setzen, fand gestern ein erstes Gespräch zwischen Landesrat Steinkellner und dem Landeskonservator des Bundesdenkmalamts für Oberösterreich, Mag. Daniel Resch, statt. Ziel war es, Wege aufzuzeigen, ob eine moderne und sichere Radverkehrsführung auf der Nibelungenbrücke trotz der denkmalgeschützten Bausubstanz realisiert werden kann.
„„Wir wollen keine schnellen Pflasterlösungen, sondern eine tragfähige Vision, die den hohen Anforderungen an Sicherheit, Funktionalität der Mobilität und kultureller Verantwortung gerecht wird.“
„Es gilt, intelligente Möglichkeiten auszuloten, um die Anforderungen einer modernen Stadtmobilität mit dem Schutz wertvoller Baukultur in Einklang zu bringen“, so Steinkellner abschließend. Konkret dürfte an einer Verbreiterung der Brücke gedacht werden, um an den beiden Außenseiten Radwege anzuhängen.



























