Klein, aber fein – so lässt sich der Linzer Zoo auf der Windflach am Pöstlingberg am besten beschreiben. Aber was heißt schon klein: Rund 600 Tiere und etwa 110 verschiedene Arten haben hier ein Zuhause. Jetzt soll die tierische Familie weiter wachsen: Bald sollen sich hier auch Tapire, Ameisenbären und Capybaras tummeln. Ein entsprechender Gemeinderatsantrag steht in der nächsten Sitzung am 25. September zur Abstimmung an. Die Kosten belaufen sich auf 520.000 Euro.
Der Linzer Tiergarten hat sich an die Stadt Linz mit der Bitte um Förderung für die Errichtung einer Südamerika-Anlage gewandt. Die geplanten Errichtungskosten der Tapir-, Ameisenbär- und Capybaraanlage betragen 520.000 Euro, die Stadt soll 105.000 Euro beitragen.

Das Capybara oder Wasserschwein ist eine Säugetierart aus der Familie der Meerschweinchen. In den letzten Jahren boomte die Tierart und wurde vor allem dank Instagram & Co. und aufgrund seiner Optik ein oft- und vielgeposteter „Star“. Es ist das größte heute lebende Nagetier und wird bis zu 66kg schwer. Es bewohnt feuchte Regionen in Südamerika und ist vom Körperbau seiner semiaquatischen Lebensweise angepasst.
Die Tiere im Linzer Zoo sind auf einem rund vier Hektar großen Gelände in verschiedenen Anlagen untergebracht, darunter Freianlagen, das Tropenhaus und das Haus der Artenvielfalt. Neben Wildtieren beherbergt der Zoo auch viele heimische und exotische Haus- und Nutztierrassen, darunter auch gefährdete Arten. Bis zu 150.000 Menschen besuchen den Linzer Zoo jährlich.





























