Die Regional-Stadtbahn Linz ist ein Jahrhundertprojekt für Oberösterreich – ein Meilenstein für moderne Mobilität, nachhaltige Infrastruktur und die Zukunft Oberösterreichs. Ein wesentliches Planungsergebnis der letzten Monate stellte die Trassenführung am Hochwasserschutzdamm dar. Nach einer intensiven Planungsphase und engen Abstimmungen zwischen den verschiedenen Partnern und Gebietskörperschaften samt den zuständigen Fachabteilungen steht eine Bestvariante fest, die nun weiterverfolgt wird. Um der Öffentlichkeit einen umfassenden Einblick in den aktuellen Stand der weiteren Planungen zu geben, lädt das Land Oberösterreich zur Projektausstellung ins Kunstmuseum Lentos ein. Zwischen dem 19. und 21. November, jeweils von 15 bis 19 Uhr, haben Interessierte die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Projektausstellung über das Projekt zu informieren und mit den Projektplanerinnen und -planern ins Gespräch zu kommen.
Zukünftig wird die Linie S7 der Regional-Stadtbahn Linz ausgehend vom Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost über den Heilhamer Weg und weiter den Hochwasserschutzdamm bis nach Auhof geführt. Zu diesem Zwecke wird der Hochwasserschutzdamm Richtung Donau verbreitert.
Natur schonen, Potenziale heben
Der Hochwasserschutzdamm ist für viele Linzer nicht nur ein wichtiger Ort der Erholung und der Freizeitgestaltung, sondern prägt auch das Stadtbild in Linz Urfahr. Darüber hinaus ist dieser Bereich gemeinsam mit dem Diesenleitenbach ein ökologisch wertvoller Lebensraum für Flora und Fauna. Vor diesem Hintergrund wurden mehrere Varianten der Trassenführung entlang des Hochwasserschutzdamms untersucht und unter den Aspekten der technischen Umsetzbarkeit, der Umweltkriterien und der Kosten seitens der Projektplanung geprüft.

Die Dammverbreiterung Richtung Donau ist nicht nur die kostengünstigste, sondern auch die beste Lösung im Hinblick auf Natur- und Umweltschutz. Da kein Neubau des unter dem Damm befindlichen Schmutzwassersammelkanals erforderlich ist, wird die Bauphase verkürzt und die Kosten werden erheblich reduziert. Der Damm wird im Zuge der Bauarbeiten außerdem verstärkt, wodurch der Schutz bei Hochwasserereignissen der Donau verbessert und der Schutz bei Hochwässern der Mühlviertler Bäche im Sammelgerinne im vollen Umfang gewahrt wird. Dazu kommen noch Optimierungen der Wegebeziehungen entlang der bestehenden Baumreihen, wodurch alle Wege nicht nur erhalten bleiben, sondern die Rad- und Gehwege eine neue, höhere Qualität erhalten sowie Ersatzpflanzungen.

Projektausstellung: 19.11. bis 21.11 im Lentos
Um der Öffentlichkeit einen umfassenden Einblick in den aktuellen Stand der weiteren Planungen zu geben, lädt das Land Oberösterreich zur Projektausstellung ins Kunstmuseum Lentos ein. Zwischen dem 19. und 21. November (jeweils von 15 bis 19 Uhr) haben Interessierte die Möglichkeit, sich über das Projekt zu informieren und mit den Projektplanern ins Gespräch zu kommen. Die Besucher haben die Möglichkeit, sich detailliert über die geplante Trassenführung, die technischen und umweltrelevanten Aspekte sowie über das Projekt zu informieren.
Die Ausstellung besteht dabei aus zwei Teilen: Zum einen wird das Gesamtprojekt präsentiert – mit einem klaren Blick in die Zukunft und dem Ziel, die Besucher von den Vorteilen dieses Vorhabens für Oberösterreich zu überzeugen. Zum anderen bietet die Ausstellung besondere den Anrainern die Gelegenheit, direkt mit den verantwortlichen Planern ins Gespräch zu kommen. Für Anliegen, Fragen und Anregungen steht zudem eine Ombudsperson als Ansprechperson zur Verfügung.
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