Von heute bis Freitag sind die Pläne für die eine Milliarde Euro schwere Regional-Stadtbahn Linz öffentlich einsehbar. Von 15 bis 19 Uhr kann man im Lentos Kunstmuseum bei der offiziellen Projektausstellung mit den Projektplanern über die Trasse und die weitere Vorgehensweise plaudern. Aber schon jetzt zeigt sich, dass nach wie vor viele Fragen offen sind
So wird die S6 in den ersten Jahren nur bis zum Mühlkreisbahnhof fahren, weil der weitere Streckenverkauf nach Puchenau und Rottenegg nach wie vor über keine Oberleitung verfügt. Heißt: Umsteigen auf die alten Diesel-Triebwägen. Aktuell laufen Verhandlungen zwischen Land und Bund wegen der Mühlkreisbahn – u.a. gehts darum, ob die Strecke künftig nur mehr bis Rottenegg verlaufen und die weitere Verbindung nach Aigen mit günstigeren Bussen erfolgen soll. Zwischenzeitlich stand gar eine komplette Einstellung der Mühlkreisbahn im Raum, diese Idee dürfte aber vom Tisch sein.

Und die S7 Richtung Gallneukirchen wird für viele Jahre nur bis zur Kepler Uni fahren, weil es für den weiteren Streckenverlauf ins Mühlviertel aktuell weder Finanzierungszusagen noch einen aktuelle Trassenführung gibt.

Heißt im Klartext: S6 und S7 fahren, soferne diese wie angekündigt ab 2027 realisiert werden, wohl für Jahre lediglich auf Stadtgebiet und parallel zu den bestehenden Straßenbahnlinien.
Fotos/Renderings: Schiene OÖ





























