Bei der Stadtsenatssitzung am 27. November wurden wesentliche Weichen für die Zukunft des Linzer Öffentlichen Verkehrs gestellt. Bürgermeister Dietmar Prammer präsentierte den Umsetzungsplan für die neuen Buslinien 13 und 14 sowie eine attraktive Optimierung des bestehenden Netzes durch eine neue Linienführung der Linie 12. Damit legt die Stadt konkrete Maßnahmen vor, um die ÖV-Anbindung im Linzer Süden und Osten spürbar zu verbessern.
„Der öffentliche Verkehr ist ein komplexes System – jede Veränderung wirkt sich auf das gesamte Netz aus. Gleichzeitig tragen wir die Verantwortung für einen sparsamen und zweckmäßigen Einsatz der Steuermittel“, so Bürgermeister Prammer. „Bei der Planung der Linien 13 und 14 wurden daher sowohl stadtentwicklungspolitische Aspekte als auch die Optimierung bestehender Verbindungen berücksichtigt. In enger Zusammenarbeit mit der Linz AG Linien ist es gelungen, eine Lösung zu erarbeiten, die den Bedürfnissen der Linzerinnen und Linzer gerecht wird.“

Finanzstadtrat Thomas Gegenhuber sagt: „Mit der gestrigen Entscheidung im Stadtsenat ist der Grundstein gelegt. Der Gemeinderat wird im Dezember den finalen Beschluss fassen und damit den weiteren Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Linz eindeutig unterstützen.“ Erich Haider, Generaldirektor der Linz AG Linien, kündigt an: „Unmittelbar nach dem Gemeinderatsbeschluss im Dezember werden noch im laufenden Jahr die Busse für die Linien 13 und 14 bestellt.“

Konkretes zur Umsetzung:
- Die Linie 13 wird Pichling und die SolarCity über das Industriegebiet am Hafen mit Urfahr verbinden. Ab Herbst 2027 verkehrt sie in der Hauptverkehrszeit im 15-Minuten-Takt, bei Bedarf werden zusätzliche Verstärkerfahrten eingesetzt.
- Die Linie 14 wird realisiert, sobald die Umwidmung und Besiedelung des neuen Wohngebiets „Sommerfeld Ebelsberg“ (ehemaliges Kasernenareal) abgeschlossen ist.
Durch die höhere Frequenz der Linie 13 über die neue Eisenbahnbrücke wird gleichzeitig eine attraktive neue Führung der Linie 12 möglich. Ab Herbst 2027 verbindet diese den Hauptbahnhof direkt mit der Digitalen Meile östlich der Tabakfabrik – die Fahrzeit beträgt dann nur noch 19 Minuten. Diese Verbesserung ist kostenneutral umsetzbar.
Dietmar Prammer: „Rund um die Digitale Meile sind in den letzten Jahren mehr als 110 Digitalunternehmen mit über 3.000 Arbeitsplätzen entstanden. Die optimierte Linie 12 schafft eine deutlich bessere Erreichbarkeit – sowohl für die Beschäftigten als auch für die Anrainerinnen und Anrainer.“ Mit diesen Beschlüssen setzt die Stadt Linz einen weiteren wichtigen Schritt hin zu einem modernen, effizienten und attraktiven öffentlichen Verkehrsnetz.




























