Mit 5,2 Prozent weist Oberösterreich im April die niedrigste Arbeitslosenrate aller Bundesländer auf – vor Salzburg mit 5,3 Prozent und Tirol mit 5,8 Prozent. Ebenso liegt die oö. Arbeitslosenquote deutlich unter dem Bundesschnitt von 7,3 Prozent. Das dritte Krisenjahr in Folge zeigt aber gerade auf Oberösterreich als führendes Industrie- und Export-Bundesland starke Auswirkungen.
Die aktuellen Arbeitsmarktdaten für Oberösterreich zeigen im April ein vielschichtiges Bild: Mit 692.000 Beschäftigten verzeichnet das Bundesland zwar einen Rückgang von 5.489 Personen im Vergleich zum April 2024, jedoch auch einen Zuwachs von 4.361 gegenüber dem Vormonat März.
Die Zahl der Arbeitssuchenden lag im April 2025 bei 37.857 – das sind 6.879 mehr als im Vorjahresmonat, gleichzeitig aber 2.298 weniger als noch im März 2025. Demgegenüber stehen 20.316 offene Stellen, die derzeit in Oberösterreich verfügbar sind. Zudem haben 825 Lehrstellensuchende die Möglichkeit, aus 1.501 offenen Lehrstellen zu wählen.
Die Arbeitslosigkeit in Gesamt-Österreich liegt auf einem noch höheren Niveau: Im April waren 392.600 Personen als arbeitslos gemeldet oder befanden sich in Schulungsmaßnahmen – ein Plus von 24.800 gegenüber dem Vorjahresmonat. Das entspricht einem Anstieg von 6,7 Prozent. Besonders deutlich zeigt sich der Zuwachs bei Frauen, jungen Menschen und Langzeitarbeitslosen. Die nationale Arbeitslosenquote lag im April 2025 bei 7,3 Prozent.





























