Wer ist eigentlich die fußballerische Nummer 3 in Linz? Schwierig, denn hinter den beiden Bundesligaklubs LASK und Blau-Weiß Linz bleibt wenig Licht… und es gibt auch keinen Verein, der infrastrukturell, sportlich oder vom Fan-Zuspruch her ein echtes Leiberl hätte, um die Nummer 3 für sich zu beanspruchen. Traditionsklubs wie ASKÖ Donau Linz oder SK St. Magdalena etwa sind aktuell sportlich kaum mit freiem Auge sichtbar.
In der ersten Bundesliga gurken der FC Blau-Weiß Linz (Rang 10) und der LASK (11.) auf dem dritt- und vorletzten Platz herum, beide stehen zumindest in der höchsten heimischen Fußball-Liga. Heißt aktuell: Abstiegs-Play off. In der zweiten Liga ist Linz nicht vertreten, der einzige OÖ-Vertreter, FC Hertha Wels, steht auf Position 14 (von 16) – und damit ebenfalls auf einem Abstiegsplatz.
In der dritten Liga (Regionalliga Mitte) gibt es mit den LASK Amateuren zwar einen Linzer Tabellenführer – allerdings sind die schwarz-weißen Fohlen kein eigeneren Verein im klassischen Sinn – und gehen damit auch nicht als Linzer Nr. 3 durch. Auf dem beachtlichen 5. Rang: der Linzer Vorstadtklub ASKÖ Oedt, allerdings ohne jede Ambitionen oder infrastrukturelle Möglichkeiten, mehr daraus zu machen.
Die sportlichen Top Ten in Linz (nach Liga und Tabellenstand)
- FC Blau-Weiß Linz (1. Liga / Rang 10)
- LASK (1. Liga (1. Liga / Rang 11)
- LASK Amateure (3. Liga / Rang 1)
- Edelweiß/Neue Heimat (4. Liga / Rang 3)
- Blau-Weiß Linz Amateure (5. Liga / Rang 2)
- SK St. Magdalena (5. Liga / Rang 7)
- ASKÖ Donau Linz (5. Liga / Rang 10)
- Admira Linz (6. Liga / Rang 2)
- Blaue Elf Linz (7. Liga / Rang 1)
- Franckviertel Linz (7. Liga / Rang 4)
Als ECHTE Nummer 3 in Linz darf sich die Spielgemeinschaft Edelweiß/Neue Heimat bezeichnen, die in der OÖ Liga auf dem starken dritten Platz liegt. Den Süd-Linzern winkt aktuelle sogar der Aufstieg in die neuen Regionalliga Nord mit OÖ und SZG (ab Sommer 2026), dazu würde voraussichtlich sogar Platz 2 am Saisonende reichen. Die „edelweißen“ Kicker sind allerdings alles andere als ein Publikumsmagnet, selbst bei Top-Spielen sollen selten mehr als 100 zahlende Zuschauer am Platz zugegen sein.
Ernüchternd hingegen die Rollen der drei Linzer Traditionsklubs ASKÖ Donau Linz, SK St. Magdalena und Admira Linz: Die Kleinmünchner krebsen im Niemandsland (Rang 10) der Landesliga Ost herum, obwohl wieder mal der Aufstieg in die OÖ Liga als Saisonziel ausgegeben war. Geringfügig besser: Der SK St. Magdalena auf Platz 7. Gut unterwegs sind die Amateure des FC Blau-Weiß Linz, die derzeit auf Rang 2 nur einen Punkt hinter Spitzenreiter St. Valentin rangieren.
Horribel der Absturz DES Urfahraner Traditionsvereins Admira Linz, der im Vorjahr in die Bezirksliga runter musste. Heuer klopft man zumindest wieder am Aufstiegsplatz an. Blaue Elf Linz und de reinige Prügelknabe Franckviertel (beide in den oberen Sphären der 1. Klasse Mitte unterwegs) komplettieren die fußballerischen Top Ten in Linz.




























