Über den aktuellen Planungsstand der Stadtbahn informierte heute die Schiene OÖ im Rahmen einer Pressekonferenz. Einer der Knackpunkte war dabei der Verlauf der Trasse entlang des Donaudamms zwischen Pleschinger See und Eisenbahnbrücke. Wermutstropfen: Die gesamte Baumreihe zwischen VOEST-Brücke und Zufahrtsstraße zum Pleschinger See fällt dem Projekt zum Opfer, es wird aber Ersatzpflanzungen geben.
Nach umfangreichen Untersuchungen wurde die Trassen-Variante „Dammverbreiterung Richtung Donau“ als beste Lösung für die geplante Trassierung der Regional-Stadtbahn Linz ausgewählt. Diese Trassenvariante bietet viele Vorteile gegenüber den anderen Optionen, wie der Parallelführung der Regional-Stadtbahn Linz mit der A7 oder der Dammverbreiterung in Richtung Diesenleitenbach.

Die Dammverbreiterung Richtung Donau sei nicht nur die kostengünstigste, sondern auch die beste Lösung im Hinblick auf Natur- und Umweltschutz. Da kein Neubau des unter dem Damm befindlichen Schmutzwassersammelkanals erforderlich ist, wird die Bauphase verkürzt und die Kosten werden erheblich reduziert. Der Damm wird im Zuge der Bauarbeiten außerdem verstärkt, wodurch der Schutz bei Hochwasserereignissen der Donau verbessert und der Schutz bei Hochwässern der Mühlviertler Bäche im Sammelgerinne im vollen Umfang gewahrt wird.

Sowohl die Varianten “Parallelführung mit der A7” (aufgeständerte Trasse) als auch die Dammverbreiterung Richtung Sammelgerinne/Diesenleitenbach hätten neben anderen nachteiligen Aspekten erhebliche Genehmigungsrisiken mit sich gebracht, wie z.B. starke Eingriffe in das Wasserschongebiet sowie negative Auswirkungen auf den Hochwasserschutz. Insbesondere unter ökologischen Gesichtspunkten stellt Dammverbreiterung Richtung Donau die vorteilhafteste Lösung dar, da sie unter anderem keine Eingriffe in das wertvolle Sammelgerinne erfordert. Dies trägt dazu bei, die natürliche Umgebung zu erhalten und den Flächenverbrauch zu minimieren. Dazu kommen noch Optimierungen der Wegebeziehungen entlang der bestehenden Baumreihen, wodurch alle Wege nicht nur erhalten bleiben, sondern die Rad- und Gehwege eine neue, höhere Qualität erhalten.
Zudem werden die Wege mit Bepflanzung, Bäumen, Aufenthaltsbereichen sowie Beleuchtung neugestaltet und deren Qualität dadurch deutlich verbessert. Zusammengefasst bietet die Trassenführung durch die Dammverbreiterung Richtung Donau die besten Bewertungen in den Bereichen Natur-, Umwelt und Hochwasserschutz, die geringsten Genehmigungsrisiken, die kürzeste Bauzeit und die niedrigsten Baukosten.
Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost: Regional-Stadtbahn Linz trifft auf Stadtverkehr
Der neue Nahverkehrsknoten wird im Endausbau mit etwa 20.000 Fahrgästen/Tag der größte Umsteigeknoten nach dem Linzer Hauptbahnhof in Oberösterreich und eine zentrale Mobilitätsdrehscheibe, an der die Regional-Stadtbahn Linz mit den bestehenden Straßenbahn- und Buslinien, der neuen O-Busachse der LINZ AG LINIEN sowie den Regionalbussen des OÖVV verknüpft wird. Während die beiden neuen S-Bahnlinien S6 und S7 vor allem wichtige Punkte innerhalb der Stadt und das Linzer Umland erschließen, soll der Ausbau der innerstädtischen OBus-Linien dafür sorgen, lokale Ziele innerhalb der Stadt Linz schnell und unkompliziert zu erreichen.
Der neue Nahverkehrsknoten wird im Endausbau mit etwa 20.000 Fahrgästen/Tag der größte Umsteigeknoten nach dem Linzer Hauptbahnhof in Oberösterreich und eine zentrale Mobilitätsdrehscheibe, an der die Regional-Stadtbahn Linz mit den bestehenden Straßenbahn- und Buslinien, der neuen O-Busachse der LINZ AG LINIEN sowie den Regionalbussen des OÖVV verknüpft wird. Während die beiden neuen S-Bahnlinien S6 und S7 vor allem wichtige Punkte innerhalb der Stadt und das Linzer Umland erschließen, soll der Ausbau der innerstädtischen OBus-Linien dafür sorgen, lokale Ziele innerhalb der Stadt Linz schnell und unkompliziert zu erreichen.
Die Regional-Stadtbahn Linz wird an der Oberfläche verkehren, die Straßenbahn-Linien der LINZ AG LINIEN eine Etage tiefer gelegt. Dadurch sind sehr kurze Umstiegswege und eine schnelle und effektive „Feinverteilung“ der Fahrgäste innerhalb des Linzer Stadtgebietes gewährleistet. Am Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost entsteht damit ein bedeutender Verkehrsknoten. Zudem entsteht durch die Regional-Stadtbahn Linz eine schnelle, schienengebundene und umsteigefreie Verbindung zum Hauptbahnhof und ins Mühlviertler Umland.
Fotocredit: STADLER by Döllmann Design




























