Einen „kostenlosen Zugang zu Periodenprodukten in städtischen Einrichtungen wie öffentlichen Gebäuden, Rathäusern, Volkshäusern, im Wissensturm sowie in öffentlichen WC-Anlagen“ fordern die Linzer Grünen nun mittels Gemeinderatsantrag.
Bis zu 2.640 Euro würde laut den Grünen jede Frau in 40 Jahren für Menstruationsprodukte aufwenden müssen, diese Kosten solle zumindest teilweise die Öffentlichkeit tragen, so der Vorschlag.
Auf der Hand liegende Befürchtungen wie ein „Tampon-Tourismus“ weisen die Grünen schon jetzt als unbegründet zurück. Die Forderung nach ebenfalls unverzichtbaren, kostenlosen Männer-Hygieneprodukten wie etwa Rasierzubehör wurde von den Grünen indes noch nicht erhoben.
Kommentar
Es liegt nun mal in der Natur der Sache, dass jedes Geschlecht spezielle Kosten zu tragen hat. Männer müssen sich fast täglich rasieren, auch das hat sich keiner ausgesucht und auch das geht ordentlich ins Geld. Mit dem selben Argument der kostenlosen Menstruationsprodukte für Frauen müsste man daher auch männerspezifische Kosten der Allgemeinheit in Rechnung stellen. Bleibt die Frage: Wo hört das alles auf?
Wer ersetzt Pollen-Allergikern die Kosten für die Taschentücher, wer Reizdarm-Patienten die horrenden Ausgaben für WC Papier? Ganz zu schweigen von den Brillenträgerinnen, wie kommen die dazu, Kosten für Sehbehelfe und Kontaktlinsen selbst zu übernehmen, „fade“ Augen hat sich ja keiner ausgesucht.
Und zu Fuß in die Arbeit gehen muss, weil er keinen Führerschein oder keine Straßenbahnhaltestelle vor der Haustüre hat, sollte seine Schuhwerk ersetzt bekommen… ja stimmt schon: Diese Vergleiche sind teilweise absurd, stehen aber der nicht minder absurden Forderung nach kostenlosen Hygieneprodukten für Frauen um nichts nach.




























