“Schanigarten-Paket”: Dreifach-Hilfe für die Linzer Wirte
„Die Linzer Gastronomie benötigt dringend Unterstützung für den Winterbetrieb“, sagt Vize-Bürgermeister Bernhard Baier. Er fordert für den Winter ein “Schanigarten-Paket”. Inhalt: eine schnelle und unbürokratische Bewilligung für Winter-Schanigärten mit gleichzeitigem Erlass der Schanigartengebühr – und einer vorübergehende Aufhebung des Heizstrahlerverbotes.
Nur so könne man der Gastronomie einigermaßen über die bevorstehenden umsatzschwachen Wintermonate helfen. „Immerhin müssen die Wirte damit rechnen, dass es keine Weihnachtsfeiern geben kann und somit ein großer Teil des eingeplanten Jahresumsatzes ausfällt“, so Baier. Daher sei die Stadt Linz gefordert, gegenzusteuern. „Mit einem attraktiven Winterpaket könnte den Gastronomen schnell und wirkungsvoll geholfen werden.“
280 Schanigärten in Linz
Alleine in Linz gibt es 280 Schanigärten, die die Möglichkeit eines Winterbetriebs nutzen könnten, um ihre Gäste im Freien zu bewirten und so Schadensbegrenzung zu betreiben. Bisher hätten schon mehr als 50 Betriebe einen entsprechenden Antrag gestellt, diese Zahl werde aber „mit Sicherheit noch steigen, wenn eine kostengünstige Gelegenheit geboten wird, die Schanigärten auch im Winter offen zu halten“, so Baier.
“Heizschwammerl”-Verbot soll fallen
Gleichzeitig sollten die Richtlinien für Schanigärten am öffentlichen Gut vorübergehend abgeändert werden. Bislang ist nämlich dort der Einsatz von Heizstrahlern nicht erlaubt. „Was bis zuletzt durchaus verständlich war, sollte für diese Wintersaison abgeändert werden. Der Einsatz von Infrarotstrahlern sollte ermöglicht werden, damit Gäste auch im Freien bewirtet werden können.“ Bei den Wirten stößt die Initiative auf fruchtbaren Boden – aktuell hilft jede Maßnahme, weitere Kollateralschäden in der Linzer Gastronomie zu vermeiden.
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