Die Bundespräsidentenwahl 2022 wird möglicherweise spannender als erwartet: Jetzt hat auch die im Vorjahr erstmals in den oö. Landtag eingezogene Bewegung MFG einen Kandidaten nominiert. Als Spitzenkandidat ins Rennen geht Parteiobmann Michael Brunner. Der Jurist will ein „Anwalt des Volkes“ sein und gegen „Gesundheitsdiktatur, eine ausufernde Verbotskultur“ und „Massenverarmung“ eintreten. Als Präsident würde er „die gesamte Bundesregierung entlassen“.
Brunner ist seit 30 Jahren selbstständiger Rechtsanwalt und Gründungsmitglied der MFG. Selbst bezeichnet er sich als „Kämpfer der ersten Stunde“, vor allem gegen die Coronamaßnahmen. Mit ihm als Präsidenten würde es außerdem keine Diskussion über die Neutralität oder einen Nato-Beitritt Österreichs geben. Das Wahlkampfbudget? Schmal. Während Alexander van der Bellen seine Wiederwahl mit fünf Millionen Euro sicherstellen will, liegt die MFG-Wahlkampfkostenobergrenze bei 125.000 Euro.




























