Bei der Umsetzung des Asyl- und Migrationspakets der Europäischen Kommission zeigen sich erste Fortschritte. Länder wie der Kosovo, Bangladesch, Kolumbien, Ägypten, Indien, Marokko und Tunesien sollen künftig als sichere Drittstaaten eingestuft werden. Zudem sollen zwei zentrale Elemente des geplanten Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) vorzeitig in Kraft treten.
„Um unsere Aufnahmesysteme zu entlasten, ist es notwendig, den Zustrom besser zu steuern. Es ist erfreulich, dass der angekündigte EU-Asylpakt nun zügiger umgesetzt werden soll“, so Landesrat Dörfel, der für die Unterbringung von Geflüchteten in Oberösterreich zuständig ist. Geplant sind beschleunigte Verfahren für Asylanträge mit geringer Aussicht auf Anerkennung sowie die verstärkte Anwendung von Schnellverfahren an den Außengrenzen.
„Um unsere Systeme zu entlasten, muss der Zustrom gedrosselt werden. Es ist gut, dass der angekündigte EU-Asylpakt nun mit erhöhter Geschwindigkeit umgesetzt werden soll“
Asylzahlen in Oberösterreich rückläufig – Syrer weiterhin größte Gruppe
Auch in Oberösterreich zeigt sich ein rückläufiger Trend bei der Asyl-Grundversorgung. Anfang April befanden sich 3.234 Asylwerber in den Quartieren des Bundeslands – ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, als es noch 4.440 Personen waren. Die größte Gruppe unter den Asylsuchenden (ohne Vertriebene aus der Ukraine) stellen weiterhin Menschen aus Syrien (1.280), gefolgt von Antragstellern aus der Türkei (619) und Afghanistan (359).





























