Mit 36 Jahren und 62 Tagen krönt sich der Austro-Brasielianer Ronivaldo Bernado Sales vom FC Blau-Weiß Linz zum Torschützenkönig der heimischen Fußball-Bundesliga. Seine (für so einen Titel) magere Ausbeute: 14 Treffer in 32 Spielen. Bei aller Ehrerbietung für diese Leistung mit 36 Jahren: Für den Rest der Liga und deren Stürmer spricht das nicht gerade.
Ronivaldo spielt noch dazu bei einem Klub, der nicht gerade zu den Torgaranten zählt. Mit 37 erzielten Treffern hat der Klub um Häuser weniger oft getroffen als Meister Sturm (66 Tore), Wolfsberg (60 Treffer) oder der Qualigruppen-Klub LASK (51). Sogar Absteiger Klagenfurt (33 Tore) liegt mit den Blau-Weißen fast gleichauf.
Ronivaldo ließ dabei Granaten wie Sturms Meisterkicker Mike Biereth, Otar Kiteishvili (je 12), Thierno Ballo (WAC/11), Maurice Mallone (Austria/11) oder Max Entrup (12/LASK) hinter sich. Für die Genannten (mit durchwegs weit höheren Marktwerten und weit prominenteren Zuträgern) spricht die Tatsache, dass ein Fußball-Veteran mit 36 Jahren und gerade mal 14 Treffern alle anderen düpiert, spricht das nicht gerade.
Dass sich Ronivaldo die Torjäger-Krone mehr als verdient hat, zeigt seine Gesamt-Bilanz in den höchsten beiden heimischen Spielklassen mit insgesamt 161 Volltreffern. Und er wird auch in der neuen Saison für viele blau-weiße Treffer verantwortlich sein, Ronivaldo ist fit wie ein (junger) Turnschuh.





























