Heuer ist es auch schon wieder 10 Jahre her, dass die Sandburg Beachbar im Donaupark loslegte. Die Jungs rund um Mastermind Karl Weixelbaumer machen die Sache richtig gut, die Sandburg hält locker jedem Vergleich mit weit größeren Citys stand. Auch beim Projekt „Under the Bridge“ unter der Eisenbahnbrücke beweist das Team, wie richtig geile urbane Gastro funktioniert – top! Aber es gibt auch eine Kehrseite.
Die Sandburg zieht täglich bis zu tausend Gäste (oder mehr) an und räumt seit zehn Jahren viele Gastgärten in der City leer. Auf der Koref-Promenade zwischen Brucknerhaus und Lentos soll den Sandburg-Betreibern 2015 unter dem damaligen Vizebürgermeister Bernhard Baier, der vor der Wahl 2015 dringend einen Erfolg für sich verbuchen wollte, eine Exklusivität eingeräumt worden sein, die auch heute noch für Kritik sorgt. Ein anderer Gastronom darf hier – auf dem besten Uferkilometer der City – kein ähnliches Angebot haben – selbst Foodtrucks anderer Anbieter Sollen hier nicht stehen dürfen (wir haben bereits 2022 exklusiv darüber berichtet: www.linza.at/sandburg-deal)
In Wien gibt es mit dem Donaukanal ein vergleichbares Beachbar- und Streetfood-Konzept. Dort tummeln sich allerdings dutzende Anbieter und Wirte auf engstem Raum – und bieten so nicht nur bei den Preisen, sondern auch bei der Auswahl eine entsprechende Vielfalt. Warum geht das – bei aller Anerkennung der gastronomischen Leistung des Sandburg Teams – nicht (endlich) auch auf der prestigeträchtigen Korefpromenade im Donaupark? Möglich wäre das, denn: 2015 haben sowohl die Stadt als auch die Pächter wechselseitig auf das Ausüben des Kündigungsrechts für sechs Jahre verzichtet. Dieser Zeitraum ist seit 2021 verstrichen…





























