Die vergangegen zehn Jahre waren geprägt von umfangreichen Investitionen in das oö. Landesstraßennetz, in Radwege und Rad-Hauptrouten sowie in den öffentlichen Verkehr. Zum zehnjährigen Jubiläum als Infrastruktur-Landesrat ziehen Günther Steinkellner und Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner Bilanz.
„Ohne Infrastruktur wäre Oberösterreich nichts, Infrastruktur bedeutet auch immer ein Stück Freiheit, sie ist unerlässlich für die oö. Bevölkerung, Straßen und Schienen sind die Lebensandern unserer Wirtschaft und unseres alltäglichen Lebens“, sagt Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner. Unter dem Strich konnten tatsächlich enorm viele kleine und größere Projekte umgesetzt werden – Donaubrücken, der Westring, der Halbanschluss Auhof oder die jetzt anstehende Realisierung der S6 und S7-Stadtbahnen – um nur einige zu nennen.
„Straßen und Schienen sind die Lebensadern unsere Wirtschaft und Gesellschaft. In Oberösterreich ist die Infrastruktur seit zehn Jahren eine Erfolgsgeschichte – dank unserem Infrastruktur-Landesrat Günther Stenkellner.“
Manfred Haimbuchner
Warum so viele Projekte umgesetzt wurden, liegt laut Haimbuchner in der 2015 gelungenen Zusammenführung der Ressorts Öffentlicher Verkehr und Straßenbau. Planung, Bau und Verkehr können seitdem noch besser und effizienter aufeinander abgestimmt werden. Aktuell steht die Stadtbahn Linz vor der Realisierung. Der bereits in Bau befindliche Westring und die Ostumfahrung zählen zu den weiteren Großprojekten, die in Umsetzung oder Planung sind.
„Infrastruktur ist weit mehr als Asphalt, Stahl und Beton. Sie ist die Grundlage für Lebensqualität, Wirtschaftskraft und regionale Entwicklung.“
Günther Steinkellner
Das Budget für den Öffentlichen Verkehr in OÖ stieg in Steinkellners Zeit von 123 auf 255 Millionen Euro – das entspricht einem Plus von 107 Prozent. Für den Straßenbau stehen aktuell 230 Millionen Euro zur Verfügung – 2015 waren es erst 172 Millionen Euro.
Bedroht sind manche Projekte vom Sparzwang des Bundes – aber Oberösterreich stellt seine Stacheln auf. Manfred Haimbuchner: „Es soll wieder mal am falschen Platz gespart – bei der Infrastruktur. Sogar vom Stilllegen ist da und dort die Rede, während in Wien weiterinvestiert werden soll. Ich sage aber ganz klar: Das wird’s mit uns nicht geben.“ Haimbuchner nennt den Ausbau der U-Bahn in Wien: „Da geht’s in Summe um mittlerweile fast zehn Milliarden Euro, die dort hineinfließen, das ist mehr als das gesamte Budget des Landes Oberösterreich.“
- In den vergangenen zehn Jahren wurden rund 3.500 Bauvorhaben im Straßenneubau und in der Erhaltung umgesetzt.
- 3.800 Kilometer Landesstraßen wurden saniert.
- 43.000 Kilometer aufgebrachte Markierungen erreichen nahezu den Erdumfang.
- 19.000 Park&Ride- bzw. Bike&Ride-Stellplätze werden betrieben/ wurden errichtet.
- 4 Milliarden Euro wurde in Zeitraum 2015 bis 2025 in die Infrastruktur investiert.
- Der öffentliche Regionalverkehr in OÖ zählt über 47 Millionen Fahrgäste pro Jahr.
Die nächsten großen Highlights: die Projektausstellung zur Linzer Stadtbahn vom 15. bis 19. November im Lentos und die Lieferung samt Präsentation der ersten TramTrain-Garnitur im März 2026.




























