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Heftiger Gegenwind für den blue danube airport

21. Januar 2017
in Linz
Im Vergleich mit Graz in Schräglage: der Flughafen Linz

Im Vergleich mit Graz in Schräglage: der Flughafen Linz

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Nix geht mehr am Flughafen Linz: Zwischen 2005 und 2015 kamen 37,1% der Passagiere abhanden, 2016 brachen weitere 17,8% weg, während die anderen heimischen Airports stabil blieben oder sogar wuchsen. Eigentümer – Stadt Linz und Land OÖ – sowie Aufsichtsrat schauen seit Jahren regungslos zu. Warum eigentlich?

Nur mehr 430.000 Passagiere – 2008 waren es noch über 800.000 – flogen 2016 auf Linz. Es sei vor allem die Terror-Angst, die sich auf die Reisefreudigkeit auswirkt, sagt das Management. Aber stimmt das? Während Wien, Salzburg, Innsbruck oder Graz ständig neue Verbindungen an Land ziehen, zerbröselt der Airport Linz.

Passagier-Zuwächse zwischen 2005 und 2015: Nur Linz stürzte ab.
Passagier-Zuwächse zwischen 2005 und 2015: Nur Linz stürzte ab.

Linz vergleicht sich gerne mit Graz. Dort freut man sich aktuell über die neue Linienverbindung nach Amsterdam, die im Mai 2017 startet. München wurde im Oktober 2016 aufgestockt. Zusätzlich gibt es Linien nach Istanbul, Berlin, Düsseldorf, Genf, Zürich, Stuttgart, Teneriffa und Wien. Das Grazer Passagieraufkommen betrug 2016 eine knappe Million (+1,9%), in Linz waren es fast 60 Prozent weniger. Dabei lagen Linz und Graz im Jahr 2000 mit ca. 750.000 Fluggästen noch Kopf an Kopf.

Ägypten: Destination ohne Zukunft
Neue Verbindungen sind für Linz nicht in Sicht. Die oft angekündigte Verbindung nach Berlin: „Keine Aufnahme geplant“, sagt air berlin-Pressesprecher Tobias Spaening. Auch Eurowings, die ab Salzburg und Wien eine Österreich-Offensive startete, verfolgt ab Linz „keine weiteren Pläne“, wie uns auf Anfrage mitgeteilt wurde.
Als Hoffnungsschimmer stürzt sich Linz einmal mehr auf die wackelige Destination Ägypten, die ab Ostern mit zwei zusätzlichen Verbindungen angeflogen werden soll. Freilich: Zukunft hat das keine. Denn mit selber Regelmäßigkeit stürzt die Ägypten-Rotation aufgrund der unsicheren Lage wieder ab. Im Land am Nil wird es auch in den kommenden 10 bis 20 Jahren nicht stabiler werden. Es ist alles andere als weitsichtig, jetzt wieder dorthin zu fliegen – und diese Verbindungen auch noch mit Erwartungen zu beladen.

Fragiles Frachtgeschäft
In den letzten Jahren klammerte man sich ans Frachtgeschäft, das gut lief – wiewohl es 2016 auch hier einen Rückgang gab. Zudem entfielen lediglich 20 Prozent auf echte Luftfracht – und der große Rest von 80 Prozent auf reinen LKW-Verkehr. Dazu braucht es keinen Flughafen – das wissen auch die Unternehmen. Eine der großen Speditionen am Airport – Gebrüder Weiss – hat kürzlich sogar mit einer Abwanderung nach Wels gedroht, weil der blue danube airport die Gebühren empfindlich erhöhen wollte. Es brodelt also auch hier.

Flughafenhotel: Realisierung ungewiss
Und das vor der Wahl 2015 präsentierte „fixe“ Flughafenhotel: Realisierung ungewiss, weil es immer noch keinen Investor gibt. Sogar Landeshauptmann Josef Pühringer gab sich damals im Wahljahr dazu her, dieses „Lufthotel“ in einer eigens einberufenen Pressekonferenz quasi bereits zu eröffnen.

Vorbild Basel
In Wirklichkeit bräuchte man nur Anleihe bei vergleichbaren Regional-Airports mit ähnlichen Voraussetzungen zu nehmen – etwa Basel. In der Schweizer Metropole sank die Passagierzahl bis 2003 ebenfalls empfindlich. Aufgrund einer intensiven Kooperation mit easyJet konnte man die Drehkreuz-Funktion erhalten. Und wo Tauben sind, fliegen Tauben zu: Basel fertigt mittlerweile fast dreimal so viele Passagiere wie vor 13 Jahren ab. In Linz gibt es weder eine Idee noch ein Konzept, sondern nur eine stereotype Ausrede: die Terrorangst.

Neue Zeiten, alte Köpfe
Für einen echten Neustart ist es fast schon zu spät. Das aktuelle Management ist bereits seit 1999 am Ruder und agiert bestenfalls verzweifelt bis hilflos. Als an der Grenze zur Fahrlässigkeit ist jedoch das (Nicht-)Handeln des Aufsichtsrates und der Eigentümer (Stadt Linz und Land Oberösterreich) zu bewerten. Worauf wartet man nach diesem jahrelangen Siechtum eigentlich noch? Es braucht dringend (auch) einen (personellen) Turnaround. Die Zeiten sind neu, die Köpfe und das Denken (zu) alt.

 

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