2024 haben das Land Oberösterreich und der Gemeinde- und Städtebund gemeinsam rund zwei Millionen Euro aus dem Pflegetechnologiefonds in innovative digitale Lösungen für die Pflege investiert. Ein Teil davon, 75.000 Euro, wurde in das Digitale Pflegeheim in der Linzer Liebigstraße gesteckt. Dieser gemeinsame Einsatz zeigt bereits positive Ergebnisse: Neue Technologien sind erfolgreich in den Pflegealltag integriert worden, um Pflegekräfte zu entlasten, die Sicherheit zu erhöhen und die Menschlichkeit in der Pflege zu stärken.
„Der Pflegetechnologiefonds ist ein Vorbild dafür, wie Digitalisierung im Sinne der Menschen genutzt werden kann. Es geht nicht darum, Pflegekräfte zu ersetzen, sondern sie im Alltag zu unterstützen. Unser Ziel ist eine Pflege, die noch sicherer und menschlicher wird – das digitale Pflegeheim in der Liebigstraße ist ein gutes Beispiel dafür“, so Sozial-Landesrat Christian Dörfel.

„Durch den gezielten Einsatz moderner Technologien können wir nicht nur die Lebensqualität der Bewohner steigern, sondern auch die Arbeitsbedingungen unseres engagierten Pflegepersonals nachhaltig verbessern. Ich freue mich sehr, dass die Seniorenzentren Linz mit diesem Pilotprojekt einmal mehr eine Vorreiterrolle einnehmen“, sagt Vizebürgermeisterin der Stadt Linz, Karin Hörzing.
Moderne Technologien für mehr Menschlichkeit und Sicherheit
Im Digitalen Pflegeheim Linz kommen vielfältige Technologien zum Einsatz, die die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner erhöhen und das Pflegepersonal nachhaltig entlasten.
Dazu zählen unter anderem:
- Intelligente Sturzerkennung und Alarmfunktionen über die Livy Care App,
- Sprachgestützte Pflegedokumentation mittels Künstlicher Intelligenz (Voize-Software),
- Telemedizinische Beratung und Kontrolle,
- Intelligente Pflegebetten mit Bewegungs- und Feuchtigkeitsmonitoring, sowie geplante Erweiterungen wie Luftwertüberwachung und automatische Blutzuckermessung.
Diese Entwicklungen zeigen beispielhaft, wie die durch den Pflegetechnologiefonds geförderte Digitalisierung konkrete Verbesserungen für Bewohnerinnen, Bewohner und Pflegekräfte schafft.
Oberösterreich ist mit dem Pflegetechnologiefonds Vorreiter bei der digitalen Pflege
Mit dem Pflegetechnologiefonds setzte Oberösterreich österreichweit Maßstäbe: Zwei Millionen Euro standen für Projekte bereit, die Pflegeeinrichtungen, Wirtschaft und Forschung vernetzen und innovative Assistenztechnologien fördern. Dadurch wurden neue Lösungen entwickelt, um die Herausforderungen des demografischen Wandels zu meistern und die Pflegeinfrastruktur nachhaltig zu stärken.
„Wir gehen in der Digitalisierung der Pflege mutig voran – zum Wohle der Menschen, die auf Betreuung angewiesen sind, und derer, die sie tagtäglich leisten. Das Beispiel Liebigstraße zeigt, wohin die Reise geht“, so Landesrat Dörfel.




























