Allen veganen und vegetarischen Trends zum Trotz: Österreich ist nach wie vor ein Land der Fleischtiger – das zeigt zumindest eine aktuelle AMA-Auswertung. Alleine in Oberösterreich wurden heuer (Jän-Okt) über 1,5 Millionen Schweine geschlachtet. Jeder Österreicher isst pro Jahr fast 63 Kilo Fleisch. Wir haben einige weitere interessante Infos mit jeder Menge „Fleisch“ zusammengetragen.
Pro Kopf verzehren wir Österreicher 62,6kg Fleisch – davon 36,4kg Schweinefleisch, 11,9kg Rind/Kalbfleisch und 12,4kg Geflügel.
Nur ausbaufähige 3,3 Prozent beträgt der Anteil an Biofleisch, während es bei Trinkmilch mehr als 20 Prozent sind. Der Bioanteil am gesamten Lebensmitteleinkauf beläuft sich auf 10,4 Prozent.
In Oberösterreich wurden im Jahr 2020 (Jänner-Oktober) 169.572 Rinder und 1,52 Millionen Schweine geschlachtet. Unser Bundesland ist damit hinter der Steiermark (1,66 Millionen geschlachtete Schweine) die Nummer 2.
Der Lebendbestand bei Rindern betrug österreichweit per 1. Juni des heurigen Jahres 1,844 Millionen Stück und bei Schweinen 2,695 Millionen Stück.
Die Stückzahl pro Halter beträgt durchschnittlich 33,1 Rinder bzw. 131,5 Schweine. Österreichweit gibt es 55.751 Rinder- und 21.092 Schweinehalter.
Der Selbstversorgungsgrad innerhalb der EU beträgt bei Schweineflesich 117,5 Prozent.
Im laufenden Jahr 2020 wurden bis Ende August 56.906 Lebendrinder in andere EU-Länder versendet.
Auf die Frage, welche Fleischarten in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden, wurde Fisch (42 Prozent), Pute (26 Prozent) und Rindfleisch (21 Prozent) am öftesten genannt. Abgeschlagen: Schweinefleisch mit nur 6 Prozent.
Quelle: AMA




























