Mittwoch, Dezember 17, 2025
LINZA!
  • Home
  • Linz
  • Land
  • Politik
  • Sport
  • Freizeit
  • Meinung
  • Unterwegs
  • Events
  • Galerie
  • ePaper
  • Umfrage der Woche
No Result
View All Result
  • Home
  • Linz
  • Land
  • Politik
  • Sport
  • Freizeit
  • Meinung
  • Unterwegs
  • Events
  • Galerie
  • ePaper
  • Umfrage der Woche
No Result
View All Result
LINZA!
No Result
View All Result

Google-Rechenzentrum: Sehr viel Strom, fast keine Arbeitsplätze

14. November 2025
in Klima, Land, Linz, Politik
0
SHARES
995
VIEWS
Share on Facebook

Der Internet-Riese Google baut wohl in Kronstorf unweit von Linz ein Rechenzentrum. Damit entsteht in OÖ nach der voestalpine durch den Umstieg auf die Produktion von „Green Steel“ ein weiterer XXL-Stromverbraucher. Woher der Strom (beim Stahl soll dieser zudem zu 100 % grün sein und u.a. von der Windkraft stammen) kommen soll, ist allerdings noch offen. Auch sonst sind die Vorteile eines solchen Rechenzentrums überschaubar und ökologisch zweifelhaft, weil zwar enorm viel Fläche verbraucht wird, aber nur eine Handvoll Arbeitsplätze und in weiterer Folge kaum Wertschöpfung entsteht.

Ein Gigawatt Strom soll das Rechenzentrum künftig benötigen. Zum Vergleich: Alle 32 Windräder in Oberösterreich produzieren aktuell 0,05 Gigawatt Strom. Alleine für das Google-Projekt bräuchte es mindestens 500 Windkraftanlagen.

In einem Google-Rechenzentrum arbeiten in der Regel nur einige Dutzend Personen im laufenden Betrieb, wobei die genaue Zahl variiert. Typischerweise sind es Techniker, die sich um die Installation, Wartung und Reparatur der IT-Hardware kümmern.
Das zukünftig auf Regionen und Länder eine besondere Herausforderung in Sachen Stromverbrauch zukommt, zeigt Irland, ein beliebter Standort für Datenzentren. Dort gehen Schätzungen davon aus, dass Rechenzentren bis 2029 satte 27 Prozent des Energiebedarfs beanspruchen werden.

Österreich will sich bekanntlich laut einiger Politikeraussagen zum Zentrum der KI machen. Auch dieser Bereich ist enorm stromhungrig. Ein Beispiel: Das Generieren eines einzigen Bildes via Texteingabe verbraucht so viel Energie wie eine halbe Handyladung. Gleichzeitig macht KI aber auch Industrie, Wirtschaft und Produktionsschritte einfacher und somit den Natur- und Klimaschutz effizienter.

Ohne zusätzlichen Atomstrom werden all diese Projekte nicht umsetzbar sein, Google, Amazon und Microsoft setzen auf Kernenergie und steigen vermehrt als Teilhaber bei neuen Mini-Atomkraftwerken ein.

Der Weg zu Grünstrom-Komplettversorgung ist für Österreich aber auch ohne Googles Stromhunger noch sehr weit: Aktuell gibt es in ganz Österreich 1.451 Windkraftanlagen. „In Summe kann für das Jahr 2030 mit einem realisierbaren Windkraftpotential von 7.500 MW Leistung und einer jährlichen Stromproduktion von 22,5 TWh mit 2.100 Anlagen gerechnet werden“, heißt es seitens der IG Windkraft. Das ist unter dem Strich nicht viel mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein, weil in dieser Zeit der Stromverbrauch weiter exorbitant steigt.

Alleine die beiden voestalpine-Stahlwerke in Donawitz und Linz benötigen aktuell bereits um die 40 Terawattstunden Energie pro Jahr für ihre Stahlproduktion (ein nicht unerheblicher Teil davon als Strom), Tendenz wegen der neuen Lichtbogenöfen stark steigend. „Der Energiebedarf der voestalpine wird zum größten Teil durch das eigene Kraftwerk sowie durch Fremdbezug gedeckt“, heißt es seitens des Konzerns. Oder anders gesagt: Was beim grünen Stahl bei der Produktion an CO2 eingespart wird, wird zu einem gewissen Teil somit gleichzeitig bei der Stromgenerierung im Kraftwerk ein paar Türen weiter generiert: Das ist Etikettenschwindel im allerschlimmsten Sinn.

 

 

Previous Post

Linz-Frankfurt-Flug könnte richtig teuer werden, allerdings nicht für die Passagiere

Next Post

Notarzt-Hubschrauber heben in Oberösterreich erst Ende 2026 ab

Next Post

Notarzt-Hubschrauber heben in Oberösterreich erst Ende 2026 ab

  • Meistgelesen
  • Comments
  • Neueste

Die 66 LINZA des Jahres 2025

15. Dezember 2025

Linzer FPÖ fordert Prüfung von Moschee-Verein „Al Salam“

10. Dezember 2025

(K)Ein ganz normaler Supermarkt

10. Dezember 2025

Dinghoferstraße soll weg

10. Dezember 2025
Das Projekt "Drei Türme" (94m) ensteht in den kommenden Jahren nahe der Grünen Mitte. (Rendering: Kneidinger Architekten)

„Tanzende Türme“: Baubeginn bereits heuer?

„Respekt und Pflichten konsequent einfordern“

Foto: Stadt Linz / Wagner

(K)Ein großer Wurf?

So geht Begrünung ohne Greenwashing

Wir sind LINZA!

17. Dezember 2025
Parkbad - Eislaufweg, Beleuchtung Freieis, Schuhverleih

Eisoasen eröffnen mit neuen Attraktionen

16. Dezember 2025

Über eine geschichtsträchtige Region im Mühlviertel

16. Dezember 2025

Die 66 LINZA des Jahres 2025

15. Dezember 2025

LINZA auf Facebook

Facebook Pagelike Widget

LINZA auf Instagram

  • 👉 https://youtu.be/EYt6vbbKQCc?si=AAfy4u0U70f_0uve #linz #linzamagazin #keplerklinikum
  • #muralharborlinz new Entries 🥳🎃
  • Kraniche über Linz! Seit einigen Jahren nutzen Tausende Kraniche eine neue Route auf ihrem Weg ins Winterquartier - sie fliegen direkt über Linz -> www.linza.at/donaukraniche
  • Bergschlösspark Linz in Gefahr - der Baumbestand soll wegen des geplanten Westring-Tunnels gerodet werden. #linz #westring #linzamagazin #bergschlössl
  • Neue öffentliche Sitzmöbel für Linz am #pfarrplatz #linz #linzamagazin #sitzmöbel #uppermoments
  • #linz #busbahnhof #öbb #linzamagazin
  • Urfahraner Jahrmarkt: Auf ins letzte Wochenende! #urfix #urfahranermarkt @stadtlinz #linzamagazin #uppermoments #rummel #volksfest
  • Wrestling am #urfahranermarkt 🤜🤛#linz #linzamagazin #wrestling

Schlagwörter

altstadt baier bim blauweiss blauweiss linz blau weiss linz blue danube airport donau donau linz donauparkstadion ebelsberg eisenbahnbrücke flughafen flughafen linz Flüchtlinge forsterleitner fpö franz zeiger gemeinderat grüne Gugl haimbuchner höhenrausch kunesch Landstraße lask LINZ linz ag linz linien luger NEOS posthof potocnik pöstlingberg pühringer rathaus remembar schobesberger spö stadion straßenbahn tabakfabrik wimmer zeiger övp

Kontakt

Am Alten Feldweg 4
4040 Linz
Österreich
holzleitner(at)linza.at

Das LINZA stadtmagazin erscheint online täglich frisch auf www.linza.at und etwa alle zwei Monate als Print- und pdf-Magazin. Wir sind LINZA!

Neueste Beiträge

  • Wir sind LINZA!
  • Eisoasen eröffnen mit neuen Attraktionen
  • Über eine geschichtsträchtige Region im Mühlviertel

Nach Kategorie durchsuchen

  • Allgemein
  • Events
  • Freizeit
  • Galerie
  • Klima
  • Kultur
  • Land
  • Linz
  • LINZAgschichten
  • Meinung
  • Politik
  • Sport
  • Umfrage
  • Unterwegs
  • verQUERt I Satire
  • Wels
  • Downloadbereich
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Kontakt

© 2025 wilson holz I Wilhelm

No Result
View All Result
  • Home
  • Linz
  • Land
  • Politik
  • Sport
  • Freizeit
  • Meinung
  • Unterwegs
  • Events
  • Galerie
  • ePaper
  • Umfrage der Woche

© 2025 wilson holz I Wilhelm