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Vor 25 Jahren – als alles begann

Vor einem Vierteljahrhundert startete die politische Laufbahn von LH-Stv. Manfred Haimbuchner

27. Juli 2025
in Land, Linz, Politik
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Bereits bei der letzten Landtagswahl im Jahr 2021 zeigte Manfred Haimbuchner auf, dass auch in Oberösterreich ein „blauer“ Wechsel auf dem Landeshauptmann-Sessel möglich ist. „Es wäre höchste Zeit für frischen Wind im Landhaus, nachdem in unserem Bundesland seit 1945 von derselben Partei dominiert wird“, so Haimbuchner. Aber wer ist dieser Manfred Haimbuchner überhaupt? Ein Portrait.

Manfred Haimbuchner wurde am 12. August 1978 in Wels als drittes Kind der Familie geboren. Er wuchs in Steinhaus bei Wels – einer kleinen ländlichen Gemeinde in Oberösterreich – auf. Daher sein starker Bezug zu einem Heimatbewusstsein, das sich über die Ländlichkeit definiert. Sein Berufswunsch als Kind war Landwirt. Auch heute liegen ihm die Anliegen der Bauern sehr am Herzen. Er setzt sich für eine Landwirtschaft ein, welche nicht nur der Landwirtschaftspflege dient. Es geht auch um die Eigenversorgung Österreichs mit heimischen Lebensmitteln.

Sein Vater Lambert Haimbuchner war 24 Jahre lang FPÖ-Bürgermeister von Steinhaus und zwölf Jahre lang Abgeordneter zum oberösterreichischen Landtag. Von seinem Vater lernte er die Wichtigkeit der Bürgernähe, der Bodenhaftung sowie der Handschlagqualität.

Nach der Volksschule in Steinhaus besuchte er ab 1989 das Bundesgymnasium in Wels, das er im Jahre 1997 mit der Matura abschloss. Manfred Haimbuchner leistete von 1997 bis 1998 seinen Präsenzdienst und studierte ab 1998 Rechtswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz, wo er im Jahre 2006 auch promovierte. Zwischen den Jahren 2003 und 2004 absolvierte Manfred Haimbuchner sein Rechtspraktikum am Bezirks- und Landesgericht in Wels und war von 2004 bis zu seiner Mitgliedschaft in der oberösterreichischen Landesregierung Rechtsanwaltsanwärter in einer Kanzlei in Thalheim bei Wels.

Initialzündung im Jahr 2000
Seine politische Laufbahn startete Manfred Haimbuchner im Jahr 2000 mit dem Eintritt in die FPÖ der Ortsgruppe Steinhaus. Seit den Wahlen im Jahr 2003 sitzt er für die FPÖ im Gemeinderat von Steinhaus und übt nach wie vor seine Funktion in der Kommunalpolitik aus. Dort stehen die Zusammenarbeit zwischen den Fraktionen und der Pragmatismus im Vordergrund. Leitlinien, die er auch in der Landespolitik befolgt. Seit 2005 ist Haimbuchner Bezirksparteiobmann der FPÖ Wels-Land.

Mit den Nationalratswahlen 2006 zog Manfred Haimbuchner in den Nationalrat ein. Dort war er bis zum Jahr 2009 als Sprecher für die Bereiche Jugend, Vertriebene und Rechnungshof aktiv. Bereits 2006, aber auch im Jahr 2009 konnte er in seinem Wahlkreis Hausruckviertel das Grundmandat erringen. Im Parlament war Haimbuchner Mitglied im Eurofighter-Untersuchungsausschuss und Obmann des Volksanwaltschaftsausschusses.

„In zwei Jahren wollen wir den nächsten großen Schritt für die FPÖ Oberösterreich setzen. Was möglich ist, haben wir bei vergangenen Wahlen gesehen.“

Erster politischer Triumph 2009
Bei den Landtagswahlen 2009 trat Manfred Haimbuchner für die FPÖ Oberösterreich als Spitzenkandidat an. Mit starker Unterstützung durch Bundesparteiobmann HC Strache erzielte er 15,3 Prozent und konnte somit den Sitz für seine Partei in der Landesregierung zurückerobern. Fortan war Manfred Haimbuchner als Landesrat für die Agenden Wohnbau, Naturschutz und Sparkassen zuständig. Im Jahr 2010 übernahm er mit 94 Prozent der Delegiertenstimmen von seinem väterlichen Freund Lutz Weinzinger die Parteiobmannschaft über die Landesgruppe Oberösterreich. 2013 wurde er mit 97 Prozent als Landesparteiobmann bestätigt. Im Jahr 2011 wurde Manfred Haimbuchner Bundesparteiobmann-Stellvertreter.

Erdrutschsieg bei den Landtagswahlen 2015
Massive Zugewinne erreichte Manfred Haimbuchner als Spitzenkandidat der FPÖ bei den Landtagswahlen am 27. September 2015. Die FPÖ verdoppelte ihren Stimmenanteil und konnte 30,4 Prozent der abgegeben Stimmen erzielen. Sie ist seitdem die zweitstärkste politische Kraft in Oberösterreich hinter der ÖVP, mit der ein Arbeitsübereinkommen für die Zusammenarbeit im Landtag und in der Landesregierung geschlossen wurde. Am 23. Oktober 2015 wurde Manfred Haimbuchner als Landeshauptmann-Stellvertreter angelobt. In der oberösterreichischen Landesregierung ist er seither für Landschaftsschutz, Wohnbauförderung, Baurecht, Sparkassen und Familien zuständig.

„Als verlässlicher Partner in der Landesregierung haben wir bereits bewiesen, dass wir Verantwortung übernehmen und für die Menschen im Land arbeiten. Jetzt ist es Zeit für den nächsten Schritt, um die Zukunft Oberösterreichs noch stärker zu prägen.“

Manfred Haimbuchner der „Baumeister“
Manfred Haimbuchner startete zahlreiche Initiativen in seinen Ressorts Wohnbau und Naturschutz. Unter anderem eine Vereinfachung der Bauvorschriften, die das Bauen und damit auch Wohnen günstiger machen. So etwa die Initiative „Junges Wohnen“ vom Stapel, welche jungen Menschen günstige Startwohnungen zur Verfügung stellt. Unter-30-Jährigen soll so der Start ins Leben und die Gründung von Familien erleichtert werden. Im Bereich Naturschutz machte er sich für die Ausweitung von Schutzzonen stark und setzte vor allem auf den Einklang zwischen den Interessen des Tourismus, der Wirtschaft und des Naturschutzes.

Manfred Haimbuchner ist der Typus des bodenständigen, direkten, pragmatischen und ergebnisorientierten Kommunal- und Landespolitikers, der dem Hausverstand den Vorzug vor der Ideologie gibt. Er liebt Motorradfahren, Tennisspielen, Lesen, Beethoven und das Fischen. 2015 gaben sich Manfred Haimbuchner und seine Frau Annette das Ja-Wort, 2018 kam Sohn Otto zur Welt, die gemeinsame Tochter Annette machte 2022 das Familienglück perfekt.

Nächster Halt 2025
Manfred Haimbuchner: „In zwei Jahren wollen wir den nächsten großen Schritt für die FPÖ Oberösterreich setzen. Was möglich ist, haben wir bei vergangenen Wahlen gesehen. Als verlässlicher Partner in der Landesregierung haben wir bereits bewiesen, dass wir Verantwortung übernehmen und für die Menschen im Land arbeiten. Jetzt ist es Zeit für den nächsten Schritt, um die Zukunft Oberösterreichs noch stärker zu prägen.“

 

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