Oft ist es nicht Schnee, sondern enorme Salzrückstände, die die Verkehrswege überziehen. Gewaltige Salz-Berge werden trotz immer wärmerer und schneeloserer Winter jährlich in Linz ausgebracht – im letzten Winter etwa über 1.500 Tonnen.
Jetzt gibt es ein Pilotprojekt von Stadträtin Eva Schobesberger, die dem Salz-Overkill Einhalt gebieten soll. Im Bereich zwischen Blumauerstraße – Westumfahrung – Donaulände – Gruberstraße soll in den 30-km/h-Zonen die Streumenge auf maximal 5 g/m² begrenzt werden (Ausnahme: Steigungen oder Extremwetter wie Blitzeis). Ziel ist es, Salzverbrauch und Umweltbelastung zu reduzieren sowie Ressourcen zu sparen. bisher waren bis zu 20 Gramm pro Quadratmeter üblich, die oft recht großzügig gestreut wurden.

Die belastete Natur freut‘s und auch die Autofahrer werden wohl damit zurecht kommen. Und ja: es gibt ja auch noch so etwas wie Eigenverantwortung.





























