2.500 Stellplätze – die Parkgarage der neuen Post City erreicht fast Dimensionen wie in der PlusCity. Jetzt regt sich Widerstand: Bei der Klimademo am vergangenen Freitag protestierte die „Initiative Verkehrswende jetzt!“ mit einer aufsehenerregenden Aktion gegen das Parkhaus in dieser Dimension.
2.500 Abstellplätze – das würd das gesamte Areal der Post City umfassen – und das ist nur unwesentlich weniger Kapazität als bei der PlusCity (3.250 Stellplätze). Über 40 Menschen bildeten aus Protest gegen diesen „Klima-Rückschritt“ den Schriftzug: POST CITY: +2500 PKW-PLÄTZE – NO GO FÜR KLIMASTADT!“ In einem Flugblatt forderte die „Initiative Verkehrwende jetzt!“ zudem stattdessen, auf dem Gelände der Post City ein Pilotprojekt für autofreies Wohnen zu starten.

„Mit wenigen Ausnahmen – z.B. für Carsharing – kann dort auf Parkplätze verzichtet werden. Das ist nicht nur ökologisch, sondern auch sozial, denn gerade Tiefgaragenplätze verteuern das Wohnen stark“, so die Initiative. Das Gebiet sei mit seiner optimalen Anbindung an den Öffentlichen Verkehr prädestiniert dafür. Auch der bekannte Linzer Architekt Andreas Kleboth, Mitglied der Städtebaulichen Kommission, sieht die XL-Parkgarage kritisch: „Meines Erachtens sollte die Anzahl der Stellplätze und deren Zweckwidmung noch einmal überdacht werden.“




























