Es sind starke Zahlen, die die Zählstelle auf der Nibelungenbrücke im Jahr 2019 registrierte: 745.498 Radler passierten die Brücke im Vorjahr – das sind übers Jahr gerechnet 2.042 pro Tag. Ohne die drei Wintermonate sind es sogar fast 3.000 Velizopedisten täglich. Die Steigerung zum Vorjahr beträgt 5 Prozent. Ein Farbstreifen könnte nun für etwas mehr Sicherheit sorgen.
2.042 Radler – umgerechnet auf Autos ergäbe das eine tägliche Kolonne von über zehn Kilometern. Trotz der baulichen Unzulänglichkeiten auf der Nibelungenbrücke – der dortige Radweg ist nur 85cm breit – kommt es zu relativ wenigen Unfällen.

Die Idee, den Radstreifen durch Farbe zumindest besser sichtbar zu machen, wird derzeit noch geprüft, der Ball liegt aktuell beim Denkmalamt. Ein etwa 20m langer Teststreifen auf der Brücke brachte positive Ergebnisse: „Der Teststreifen ist rutschfester als der Granitstein. Es wäre also eine Verbesserung der Sicherheit“, so der zuständige Vzbgm. Markus Hein. Der große Wurf soll aber erst 2023 folgen: Mit der Fertigstellung der Westring-Brücke (2023) ist fix vorgesehen, je einen Fahrbahnstreifen für die Radler freizumachen.




























