Der Tod einer 55-jährigen Mühlviertlerin im Klinikum Rohrbach hat Oberösterreich erschüttert: Die Patientin mit einem Riss der Hauptschlagader wurde von mehreren Spitälern abgewiesen und verstarb trotz intensivmedizinischer Maßnahmen vor Ort. Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) reagiert mit einem ambitionierten Maßnahmenpaket, um Versorgungslücken zu schließen und zukünftige Tragödien zu verhindern. Die Politikerin betont Transparenz und Lernen aus dem Fall, um das Vertrauen in das Gesundheitssystem wiederherzustellen.
Die oberösterreichische Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander hat nach dem jüngsten Vorfall im Klinikum Rohrbach ein breites Spektrum an Maßnahmen angekündigt. Dazu gehören der Einsatz einer externen Expertenkommission zur unabhängigen Aufarbeitung des Falls, eine detaillierte Analyse durch die Gesundheitsholding OÖG mit Ergebnis bis Mitte November sowie der Ausbau der Intensivkapazitäten um mehr als 70 Betten landesweit.
Ab 2026 soll zudem ein 24/7-Notarzthubschrauber in Suben stationiert werden – der erste derartige Einsatz in Westösterreich, in Kooperation mit ÖAMTC und Bayern. Diese Schritte zielen auf schnellere Notfallversorgung und bessere Koordination über Bundeslandsgrenzen hinweg ab, um sicherzustellen, dass Patienten in Lebensgefahr künftig rasche Hilfe erhalten.
Die Maßnahmen im Überblick:
- Externe Expertenkommission Eine unabhängige Expertenkommission wird den Fall vollständig aufarbeiten.
- Analyse durch Gesundheitsholding OÖG Die OÖG führt eine detaillierte Untersuchung durch – Ergebnisse bis Mitte November.
- Ausbau der Intensivkapazitäten Landesweit werden mehr als 70 zusätzliche Intensivbetten geschaffen.
- 24/7-Notarzthubschrauber in Suben Ab 2026 startet in Kooperation mit ÖAMTC und Bayern der erste rund-um-die-Uhr-Notarzthubschrauber in Westösterreich.



























