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Stille Nacht, peinliche Nacht…

28. November 2015
in Events
Weihnachten steckt voller (böser) Überraschungen...

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Nackt auf dem Tisch tanzen, mit dem Chef ‘rumschmusen oder am nächsten Morgen gar nackt neben der bärtigen Putzfrau aufwachen… Firmen-Weihnachtsfeiern sind immer wieder für die eine oder andere Überraschung gut. Ein Report über die peinlichsten Fettnäpfchen, wie man am “Day after” damit umgeht – oder diese am besten gleich ganz vermeidet.

„Ich bin der Stefan“… um 0:24 Uhr – nach dem siebten Bierchen – packt der Firmenboss plötzlich das Du-Wort aus.  
Das Du-Wort und Verbrüderungen dieser Art sind klassische Verhaltensweisen bei Weihnachtsfeiern – meistens aus einer entsprechend alkoholgeschwängerten Laune heraus. Meist werden die am Vortag begossenen „Du’s“ vom Chef am Tag danach stillschweigend „vergessen“. Daher: Erst mal abwarten, wie einen der Vorgesetzte am nächsten Arbeitstag anspricht. Keinesfalls präventiv ein joviales „Servus Chef, wir waren ganz schön fett gestern, was?“ über den Flur plärren.

„Die können mich alle. Ich geh‘ nicht zur Weihnachtsfeier. Bin froh, wenn ich die ganzen Idioten nicht sehe.“
Das allergrößte Fettnäpfchen: erst gar nicht zur Weihnachtsfeier hingehen. Sei es, weil man den Chef nicht mag oder das ganze als „unbezahlte Arbeitszeit“ sieht. Weihnachtsfeiern schweißen (sic!) zusammen. Wer nicht dabei ist, grenzt sich selber aus. Mindestens genauso schlimm: Nur übers Essen und die Stimmung jammern und dauernd gelangweilt auf die Uhr schauen.

„Weihnachtsfeier – heute ist die Kollegin Huber fällig, die wartet nur drauf.“
So manche/r Kollege/in geht mit einer oft wesentlich erhöhten sexuellen Erwartungshaltung in die Weihnachtsfeier. Motto: „Heut‘ muss was gehen.“ Lassen Sie sich bloß nicht zu stark von Ihren Trieben leiten. Schmusen in einem dunkeln Eck oder „Nahkampf“ auf der Toilette… wer weiß, wer im nächsten Augenblick vorbeikommt und das Nahkampfs-Tête-à-tête mitbekommt. Der „Kantinenfunk“ am Tag danach tut sein übriges. Und wenn’s wirklich so schlimm kribbelt, dass es kein Halten mehr gibt: flirten, für später „zeugenfrei“ was ausmachen und dort dann ungestört weiterturteln.

„Der Chef baggert mich schon seit zwei Stunden an. Soll ich nachgeben…?“
Der Boss ist auch nur ein Mensch. Hat er aber (halbwegs) Hirn in der Birn‘, lässt er bei der Weihnachtsfeier die Finger von seinen Mitarbeitern – und umgekehrt. Ein Flirt mit dem Chef oder dem direkten Vorgesetzten geht zu 99 Prozent nach hinten los. Dann doch lieber die schnuckelige Sekretärin oder den knackigen Kollegen aus der Buchhaltung…
Schimpfen, sudern, Klatsch? Nicht auf der Weihnachtsfeier!
Für eine gute Stimmung ist jeder Einzelne verantwortlich. Jammern, Sudern und Schimpfen – vielleicht auch noch über den Chef, die Kollegen oder die Firma – haben bei der Weihnachtsfeier absolut nix verloren. Klappe halten und „kampfgrinsen“!

Der Tag danach: In die Offensive gehen!
Wer sich einen Ausrutscher geleistet hat, muss offensiv damit umgehen. Eine Abbitte vor versammelter Mannschaft ist nicht nötig. Aber: Gibt es Klärungsbedarf, dann in einem Gespräch unter vier Augen mit dem betreffenden Kollegen abhandeln.

Firmenveranstaltung oder Privatsache?
Viele machen Fehler, sich wie auf einer Privatparty aufzuführen. Dabei ist handelt es sich’s um eine Firmenveranstaltung. Darum: keine Alkoholexzesse, nach Möglichkeit NICHT nackt auf dem Tisch tanzen, keinesfalls laut lallend in die Bowle bieseln und flapsige Bemerkungen zum Chef („Heut sauf‘ ich Sie unter den Tisch!“) unterlassen.

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