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Über eine geschichtsträchtige Region im Mühlviertel

Buchtipp: Waxenberg – seit 880 Jahren prägend für Oberösterreich

16. Dezember 2025
in Freizeit, Kultur, Land
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Was wären Oberösterreich und besonders das Mühlviertel ohne seine Burgen? Nur eine gute halbe Autostunde von Linz entfernt wartet ein faszinierendes historisches Highlight: Die Burgruine Waxenberg und das darunterliegende Schloss Waxenberg sind seit Jahrhunderten eng mit dem Adelsgeschlecht der Starhembergs verbunden und bieten eine beeindruckende Kulisse inmitten des Mühlviertels. Hier können Besucher auf der Suche nach Ruhe und Natur den Hauch vergangener Epochen spüren. Das neu erschienenen Buch „Waxenberg – seit 880 Jahren eine geschichtsträchtige Region im Mühlviertel“ nimmt den Leser mit quer durch die jahrhundertealte Geschichte dieses Ortes.

Die Burgruine, eine der ältesten Burganlagen der Region, thront majestätisch über dem Ort und dient zugleich mit der barocken Schlosskapelle – die seit 1784 als Pfarrkirche genutzt wird – als spiritueller Mittelpunkt. Nach umfangreichen Renovierungen durch den lokalen Kulturverein stehen Burg und Schloss heute wieder im Zentrum vielfältiger kultureller Veranstaltungen, von Ritterfesten bis zu Adventmärkten.

Waxenberg zählte einst zu den größten Herrschaften des Mühlviertels. Erstmals 1146 urkundlich erwähnt, erstreckte sich das Gebiet von der Donau bis zur böhmischen Grenze und vom Haselgraben bis zur Großen Mühl. Ein Ausflug hierher verspricht nicht nur Geschichte, sondern auch atemberaubende Ausblicke und pure Erholung.

Auf 430 reich bebilderten Seiten schildert Friedrich Wimmer fundiert und gut lesbar die historischen Meilensteine Waxenbergs: von den Anfängen im Jahr 1145 durch die Wilheringer, über die Zeit der Habsburger, die Bedeutung des Land- und Blutgerichts bis hin zur heutigen Marktgemeinde Oberneukirchen-Waxenberg-Traberg. Auch zahlreiche lokale Anekdoten und weniger bekannte historische Details finden Eingang in dieses umfassende Werk.

Das Buch ist zum Preis von € 25,- (zzgl. Versandkosten) im Marktgemeindeamt Oberneukirchen erhältlich. (Marktgemeindeamt Oberneukirchen Marktplatz 43, 4181 Oberneukirchen, Tel.: 07212 7055, E-Mail: gemeinde@oberneukirchen.ooe.gv.at)


Über die Ruine Waxenberg (Quelle: wikipedia)
Eine erste Burg Waxenberg wurde 1140 von den Herren Ulrich und Cholo von Wilhering erbaut. Sie liegt rund 3,5 Kilometer weiter südlich in der Gemeinde Herzogsdorf und wird heute als Rotenfels oder Alt-Waxenberg bezeichnet. Die Besitzer dieser Burg bezeichneten sich bald als Herren von Wilhering-Waxenberg und dann nur mehr als Herren von Waxenberg.
Die heutige Ruine im Ortsgebiet von Waxenberg wurde kurz vor 1300 errichtet, nachdem um 1291 Rotenfels verlassen wurde. Die Burg gehörte den Habsburgern und war ein landesfürstliches Lehen. Als erster Inhaber des Lehens scheint Heinrich I. von Wallsee um 1300 auf. Unter den Wallseern wurde das Landgericht Waxenberg bereits 1306 zur Grafschaft erhoben. Das Landgericht war eines der bedeutendsten und ältesten im mittleren Mühlviertel.

Im Jahr 1435 erwarben die Brüder Kaspar und Balthasar Schallenberg die Burg, 1463 wurde Heinrich von Liechtenstein als Besitzer erwähnt. Nach den Lichtensteinern folgte 1492 Michael von Traun, 1504 Wolfgang Jörger zu Tollet und 1523 Nikolaus Rabenhaupt von Suche. Die nächste Verpfändung ging 1533 an Erasmus und Wilhelm von Gera. Um 1594 war Waxenberg eine Fluchtburg während der Türkengefahr und gut gerüstet. 1614 erwarb Christoph von Gera die Herrschaft als freies Eigen um 330.000 Gulden. Im OÖ Bauernkriegvon 1626 wurde die Burg von Bauern eingenommen, geplündert und schwer beschädigt. Als Strafe nach deren Niederlage mussten die Bauern die Burg renovieren.

Um 1644 kaufte Konrad Balthasar von Starhemberg die Burg und Herrschaft, bis heute ist die Burg im Besitz der Familie. Um 1750 gehörten zur Herrschaft 745 Untertanen. 1756 wurde die Burg durch einen Blitzschlag fast völlig zerstört, danach dem Verfall überlassen und so zur Ruine. Die Starhemberg übersiedelten 1756 in das rund 200 Meter entfernte Schloss Waxenberg, das vermutlich im 17. Jahrhundert errichtet wurde. In der Folgezeit verfiel die Burg zusehends, erst seit den 1950er Jahren kümmert sich der Kulturverein Waxenberg um die Erhaltung und renoviert die Burg. In diesem Jahr wurde der 30 Meter hohe Turm zu einer Aussichtswarte ausgebaut. Nach diversen Renovierungsarbeiten kamen diese im Jahre 2013 zu einem Abschluss.

Die Hauptburg hatte eine Fläche von 885 Quadratmetern, die Vorburg umfasste 1.260 Quadratmeter. Von der Anlage ist im Wesentlichen nur der 30 Meter hohe, runde Bergfried erhalten und kann bestiegen werden. Der Bergfried stammt aus dem 15. Jahrhundert und hat einen Durchmesser von zehn Metern mit einer Mauerstärke von drei Metern. Er besteht aus vier Geschossen und der Wehrplattform. Der Blitzschlag von 1756 verschonte den Turm, die Vorburg ist jedoch fast völlig verschwunden. Vom Palassind nur mehr Mauerreste zu sehen.
In Richtung Schloss steht noch ein Batterieturm aus dem 16. Jahrhundert. Er hatte breite Fenster zur Verteidigung und lag unterhalb der Vorburg. Der quadratische Turm ist heute oben offen und war früher von einem Zeltdach bedeckt.

Titelforo: CC BY-SA 3.0 / wikimedia / Xenopohon

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