Grund: Weissman habe in sozialen Netzwerken die Gegenwehr Israels gegen die Terrorangriffe aus Palästina aktiv gutgeheißen und dabei auch nicht mit Emotionen gespart – durchaus nachzuvollziehen, seinem Land wird schließlich seit Jahrzehnten im Nahen Osten die Existenz abgesprochen und die Auslöschung gefordert.
Bereits im August diesen Jahre war Weissman beim deutschen Zweitligisten Düsseldorf im Gespräch. Dort haben Fans sogar eine Petition gegen den 29-Jährigen gestartet, woraufhin der Klub von einer Verpflichtung Abstand nahm. Unter dem Strich wäre es eine Selbstmontage, sollten die krisengebeutelten Blau-Weißen diesen Transfer platzen lassen.
Kommentar
Es scheint modern geworden zu sein im Fußball: Auch hier spielt die Politik immer mehr hinein – oder besser gesagt die links-woke political Correctness (bzw. was manche dafür halten). Man muss die Anti-Palästina-Postings von Shon Weissman nicht gutheißen oder mögen, aber: Wie kann sich unsereiner vom bequemen Wohnzimmersessel aus anmaßen, die Gefühlswelt von einem, dessen Land (und somit dessen Familie und Freunde) seit Jahrzehnten mit Raketen angegriffen wird und dem ständig das Existenzrecht abgesprochen wird (fast alle Länder der Nahost-Region verfolgen mehr oder weniger offen das Ziel, Israel auszulöschen), zu kennen und zu verurteilen? Früher hat man sich erstmal selber ein persönliches Bild gemacht, bevor man über Menschen urteilt, statt alles nachzuplappern, was irgendwo in der Zeitung stand.





























