Am Wochenende: Bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde!
Am Wochenende ist es wieder so weit: Der Meteoritenstrom der Perseiden sorgt für ein “Sternschnuppen-Spektakel” am Linzer Nachthimmel. Bis zu 100 Lichtschweife pro Stunde können zu sehen sein. Wir wissen, wann und wo man die Perseiden am besten beobachten kann!
Wie jedes Jahr im August sorgt der Meteoritenstrom der Perseiden für ein mehr oder weniger intensives Spektakel am Nachthimmel. Der Name “Perseiden” kommt daher, weil der verantwortliche Komet “109P/Swift-Tuttle” aus dem Sternbild des Perseus stammt und die Erde einmal im Jahr – Anfang August – seiner Umlaufbahn nahekommt. Aber keine Angst: Die leuchtenden Spuren am Nachthimmel sind keine riesigen Gesteinsbrocken, die jemandem auf den Kopf fallen könnten, sondern durchwegs Kometen-Staubteilchen, die in der Atmosphäre verglühen.
Die Umlaufbahn des 26 Kilometer großen und 42,6 Kilometer/Sekunden schnellen Kometen kommt der Erde mit bis zu 133.500km ziemlich nahe. Tatsächlich betrug die geringste Entfernung des Kometen bei der Wiederkehr zur Erde jedoch nie weniger als 174,3 Mio. Kilometer. Ein tatsächliches Aufeinandertreffen in weit entfernten Zeiten kann aber nicht ganz ausgeschlossen werden.
Die besten dunklen Platzerl
Der Höhepunkt des Lichtspektakels wird zwischen Freitagabend (12.8./22 Uhr) und Samstag vormittag (13.8./10 Uhr) erwartet. Am meisten soll sich zwischen 3 und 5 Uhr tun. Wer “Perseiden schauen” will, sollte einen möglichst dunklen Ort aufsuchen. Gut eignet sich die Mayrwiesen am Pöstlingberg oder die “Kuhwampe” (große Wiese unterhalb des Gis-Gasthauses). Blickrichtung für die besten Sichtungen: Richtung Nord-Ost.
Also: Decke plus “Herrenhandtasche” einpacken und los geht’s, am Wochenende wartet voraussichtlich ein sternschnuppenklarer Himmel!
Mehr von Freizeit
Linzer Glücklabyrinth am Hauptplatz wird 2025 doppelt so groß
Anfang 2024 wurde am Linzer Hauptplatz für drei Wochen das "Glückslabyrinth" aus ausgedienten Weihnachtsbäumen aufgebaut. Nach dem großen Erfolg – …
Der Linzer Wolkenkratzer-Dino
Bereits 66 Jahre hat das älteste – und immer noch eines der imposantesten – Hochhäuser der Stadt am Buckel: Das …
Das steckt hinter dem 4. Mai – Oberösterreichs Landesfeiertag
Den römischen Göttern abzuschwören war vor 1.700 Jahren eine üble Sache. So eine Geschichte konnte schon mal mit einem Mühlstein …