An die 400 durchwegs männliche Asylwerber sollen es bereits sein, die in einer stillgelegten Fabrikshalle im beschaulichen Örtchen Frankenburg untergebracht wurden. Neben Linz und Linz-Land ist der dortige Bezirk der am stärksten mit Asylsuchenden konfrontierte. Gestern gab es eine neuerliche Demonstration der Bewohner, die sich im Stich gelassen fühlen. 300 Teilnehmer waren gekommen.
Auch Vertreter von SPÖ, FPÖ und MFG waren mit dabei und unterstützten die Forderung, in Frankenburg nur maximal 100 Asylwerber unterzubringen. Nicht gekommen ist der von vielen Bewohnern verantwortlich gemachte ÖVP-Bürgermeister Weber.
Während MFG-Landesparteiobmann Joachim Aigner ein klares Versagen bei der schwarz-blauen Landesregierung sah, macht FPOÖ-Geschäftsführer Gruber den Bund als Hauptschuldigen aus. Die Bürger Frankenburgs sind gleichermaßen sauer wie enttäuscht, weil sie seit Monaten von der Politik hingehalten werden, so der allgemeine Tenor.
Fotos: LINZA
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