Ab 10. Dezember 2017 wird ÖBB-Konkurrent Westbahn zehn neue Doppelstock-Zuggarnituren auf die Strecke zwischen Salzburg, Linz und Wien schicken. Top für Linzer Fahrgäste: Es kommt zu einer Verdoppelung der Frequeuenzen, neben dem Westbahnhof wird zukünftig auch der neue Wiener Hauptbahnhof und weiter bis zum Praterstern angefahren. Zudem stehen auch Innsbruck und Villach im Visier der privaten Eisenbahner.
Immer mehr Fahrgäste schätzen das Angebot der privaten Westbahn: Die regulären Ticketpreise liegen um 50% unter jenen der ÖBB (Linz-Wien kostet bei der Westbahn EUR 19,60, bei den ÖBB EUR 35,30), zudem steigt man bei der Westbahn beim für viele nach wie vor beliebten Westbahnhof aus, während die ÖBB-ICEs nur mehr den neuen Hauptbahnhof im Norden anfahren).
17 statt sieben Zuggarnituren
Aktuell betreibt die Westbahn sieben Zuggarnituren. Mit dem Ankauf von zehn weiteren Zügen (Investitionsssume: 180 Millionen Euro) wächst auch der Personalstand von 150 auf knapp 300. Derzeit wird die Strecke zwischen Linz und Salzburg 16mal pro Tag im Stundentakt betrieben. Zukünftig hat die Westbahn auch Villach und Innsbruck im Visier – beide Verbindungen müssen 2019 neu ausgeschrieben werden.
Neu: Die Westbahn wird ab 10. Dezember 2017 abwechselnd den Wiener Hauptbahnhof und den Westbahnhof anfahren, was für Linzer Fahrgäste eine weitere Optimierung bedeutet. Es wird auch eine Verdoppelung der Frequenz geben: Die Züge werden ab Linz alle halbe Stunde Richtung Wien abfahren. Eine Anbindung an den Flughafen Wien-Schwechat – so wie es die ÖBB mit ihren ICEs neuerdings macht – sei laut Westbahn vorerst aber nicht geplant.
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