Erschreckend: Die Verkehrskontrollen in Oberösterreich zeigen eine steigende Tendenz bei sicherheitsrelevanten Beanstandungen bei LKWs. Im Vorjahr wurden bei 2.287 kontrollierten Fahrzeugen 1.038 mit Mängeln registriert.
Zu den häufigsten Mängeln zählen Defekte an der Bremsanlage, mangelhafte Beleuchtung, Probleme mit dem Fahrzeugrahmen sowie unzureichende Bereifung. Erfahrungsgemäß sind vorrangig Fahrzeuge aus osteuropäischen Staaten sowie aus der Türkei, Syrien, dem Iran, der Ukraine und Russland betroffen. Die meisten Kontrollen erfolgen auf der A8, da dort ein Verkehrskontrollplatz zur Verfügung steht, der für umfassende Prüfungen genutzt wird.
2023 wurden an 170 Kontrolltagen insgesamt 2.260 Fahrzeuge überprüft. Davon wiesen 970 schwere Mängel auf, bei 406 Fahrzeugen lag sogar Gefahr im Verzug, was zur Abnahme der Kennzeichen führte. 2024 wurden 2.287 Fahrzeuge kontrolliert, dabei stieg die Zahl der Fahrzeuge mit schweren Mängeln auf 1.038, während bei 475 Fahrzeugen Gefahr im Verzug festgestellt wurde. Auch hier war eine Abnahme der Kennzeichen erforderlich.
Landesrat Günther Steinkellner unterstreicht die Bedeutung der Maßnahmen: „Die Verkehrssicherheit hat für uns oberste Priorität. Die kontinuierlich steigende Anzahl an Beanstandungen zeigt, dass unsere intensiven Kontrollen notwendig und wirkungsvoll sind. Wer mit einem technisch mangelhaften Schwerfahrzeug unterwegs ist, stellt eine Gefahr für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer dar. Um diesem Risiko entgegenzuwirken, investieren wir nicht nur in verstärkte Kontrollen, sondern auch in den Ausbau der Infrastruktur. Der Bau neuer Kontrollplätze ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Bemühungen, die Sicherheit auf Oberösterreichs Straßen nachhaltig zu gewährleisten.“





























