Die Poschacher-Wiese ist eine der wenigen größeren Grünflächen im stark wachsenden Bulgariplatz-Viertel. Trotzdem wird sie nur wenig genutzt. Anrainerin Renate Pühringer hat in den vergangenen Monaten mehr als 200 Bewohner und potenziellen Nutzer gefragt, was hier entstehen könnte.
Der dortige Panuli-Park, die größte Grünanlage des Viertels, wird weitgehend gemieden. Er ist von stark befahrenen Straßen und der Autobahn umgeben, laut und durch Hügel sowie dichte Bepflanzung schlecht einsehbar. Viele Eltern halten ihn für unsicher, besonders für Kinder und vor allem für Mädchen. Außer der Hundezone ist der Park tagsüber meist leer.

Auch die Poschacher-Wiese selbst wird ebenfalls kaum angenommen: Der Kleinkinderspielplatz bleibt oft ungenutzt, Fußball wird nur sporadisch gespielt, Jugendliche treffen sich gelegentlich im baufälligen Holzpavillon und empfinden den Ort als wenig attraktiv.
Die Befragten wünschen sich unter anderem:
- mehr Bewegungsangebote, auch speziell für Mädchen (Basketballkorb, Volleyballnetz, Tischtennisplatten, Fitnessgeräte)
- zusätzliche Bäume für Schatten sowie wettergeschützte Sitzgelegenheiten und Tische
- saubere Sanitäranlagen statt des derzeitigen Dixi-Klos
- Trinkbrunnen
- Leihbox für Sportgeräte
- regelmäßige Reinigung und Instandhaltung
- einen Container mit Stromanschluss für Veranstaltungen
- barrierefreie Wickel- und Pflegeräume
LinzPLUS hat dazu einen Antrag im Gemeinderat eingebracht. Inhalt: Vizebürgermeisterin Karin Leitner (SPÖ), zuständig für Soziales und Sport, wird ersucht, ein Konzept zur Weiterentwicklung der Poschacher-Wiese zu erarbeiten. Ziel ist es, einen sicheren, inklusive und attraktiven Park mit echter Aufenthaltsqualität, insbesondere für Familien, Jugendliche und Mädchen zu entwickeln.





























