„Eine Corona-Impfpflicht lehne ich entschieden ab. Jeder muss selber über seinen Körper bestimmen dürfen“, sagt der Linzer Vizebürgermeister Markus Hein, der sich damit gegen Bürgermeister Luger stellt, der heute mit seiner Forderung nach einer generellen Impfpflicht aufhorchen ließ.
„Jeder muss selber über seinen Körper entscheiden dürfen. Von Politikern auferlegte Impfzwänge bzw. eine Corona-Impfplicht lehne ich entschieden ab“, sagt der freiheitliche Linzer Vizebürgermeister Markus Hein zum Vorstoß des Linzer Bürgermeisters Klaus Luger nach einer generellen Impfpflicht. „Das hat mit Selbstbestimmung und der persönlichen Freiheit nichts mehr zu tun. Eine Corona-Impfung ist und bleibt eine höchstpersönliche Entscheidung, zu der niemand gezwungen werden darf. Weder die Allgemeinheit, noch Kinder oder auch nur gewisse Berufsgruppen, sondern niemand. Bürgermeister Luger spricht sich klar dafür aus, den Linzerinnen und Linzern ihre persönliche Freiheit zu nehmen. Das lehne ich entschieden ab.“
Interne Unstimmigkeiten in der SPÖ
In der SPÖ ist die Linie damit noch unklarer: Bereits vor Wochen kamen aus der Wiener SPÖ die ersten Signale nach einer Impfpflicht. Jetzt schlägt auch Bürgermeister Luger diesen Weg ein, während die Landes-SPÖ dagegen ausspricht. Hein: „Weder im Bund noch in den Ländern und Städten ist man sich bei den Genossen einig. Diese Unstimmigkeiten befeuern nur weiter die Unglaubwürdigkeit der SPÖ. Bei Themen wie einer möglichen Impfpflicht, die alle Menschen in unserem Land massiv betreffen würde, ist aber kein schwammiger Zick-Zack-Kurs á la SPÖ gefragt. Dazu braucht es eine klare Linie. Ein klares Bekenntnis für die Freiheit der Menschen und gegen den Impfzwang.“




























